Und natürlich ist die Zahl von 600 Glühbirnen kein Zufall, denn laut Organisator Gery Keszler seien im Jahr des ersten Life Ball, 1993, genau 600 Menschen in Österreich an AIDS gestorben. “Ich habe damals für jeden im Arkadenhof des Rathaus eine brennende Fackel aufgestellt. Wir wollen so einen Bogen zurück spannen”, so Keszler.
Feuer und Hitze am Life Ball 2012
Glühbirnen sind ja bekanntermaßen recht warm. Das erwähnte auch eine der lebenden Glühbirnen, die zur Eröffnung tanzen werden. Ins Schwitzen werden die Debütanten allerdings nicht nur wegen der Leuchtkörper kommen, auch die Choreografie ist anspruchsvoll. Verantwortlich dafür ist wiederum Thomas Schäfer-Elmayer. “Die Life Ball Choreographie ist besonders schwierig, alleine schon wegen des großen Platzes, der abgetanzt werden muss”, so der Benimm-Guru. Es sei aber auch eine große Herausforderung, den Wiener Charme mit dem Stil des Charity-Balls zu vereinen.
Orange Kleider für die Debütanten
Ganz auf Feuer sind auch die Kleider der Debütanten ausgerichtet, die heuer in Orange erstrahlen werden. Ein halbes Jahr haben die Designer und Näher von Sportalm gebraucht, um sie fertigzustellen. Auch die Ingenieure der Firma Zaruba, welche für die Glühbirnen verantwortlich zeichnet, waren nicht untätig – denn die Idee war, für den Life Ball 2012 Flammen auf die Bühne zu bekommen. (APA/Red)