Weitere Details zum Juwelierüberfall in Wien-Favoriten

Gegen 17.20 Uhr betraten die beiden Täter das Geschäft in Wien-Favoriten. Laut Exekutive mussten sich die Kunden auf den Boden legen. Einer der Räuber bedrohte sie mit der Pistole. Gleichzeitig begann er die Schaufenster einzuschlagen. Mit seinem Komplizen raffte er die Wertgegenstände an sich.
Mitarbeiter des Juweliers leicht verletzt
Doch dann begannen die beiden Angestellten sich zu wehren. Sie warfen Gegenstände auf die beiden Maskierten, die dadurch von ihrem Tun ablassen mussten. Die Mitarbeiter des Juweliers erlitten bei der Auseinandersetzung leichte Schnittwunden im Gesicht. Inzwischen waren auch schon die Beamten der Polizeiinspektion Keplergasse auf die Vorgänge gegenüber aufmerksam geworden. Ein Räuber konnte flüchten, der zweite wurde noch in dem Geschäft gestellt. Der 16-Jährige gab sich bei ersten Befragungen ausgesprochen schweigsam. Laut Polizei war zunächst unklar, ob er Deutsch verstand.
Einer der Täter konnte flüchten
Von seinem Komplizen fehlte trotz der sofort eingeleiteten Fahndung zunächst jede Spur. Die Polizei überprüfte drei Passanten, diese hatten mit dem Coup aber nichts zu tun. Das Geschäft bot unterdessen ein Bild der Verwüstung: Scherben lagen auf dem Boden, daneben eine offene Schmuckschatulle. Türen von Kästen hatten die beiden Räuber egelrecht aus den Angeln gehoben. (APA)