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Wien-Simmering: Leichensuche in Donau eingestellt worden

Die Suche nach der Leiche des 25-jährigen Michael F., der am 1. Mai vom Ex seiner Freundin erschlagen, ertränkt und anschließend in den Donaukanal geworfen worden war, wurde nun eingestellt.

Die großangelegte Suchaktion mit Hunden und Tauchern der Polizei hat am Mittwoch – zwei Tage nach dem Mord – keinen Erfolg gebracht, die Leiche dürfte im Wasser schon zu weit abgetrieben sein. Der 19-jährige Tatverdächtige, ein Arbeitsloser, der seine Lehre abgebrochen hatte, war als gewalttätig bekannt. Es lag gegen ihn einen Anzeige wegen Körperverletzung vor, wie die Polizei bestätigte. Er soll seine Ex-Freundin geschlagen haben.

Der Bursch hat am 1. Mai aus Eifersucht seinen Nebenbuhler getötet, wie er bei der Einvernahme den Ermittlern gestand. Vor der Tat habe er zufällig seine 16-jährige Ex-Freundin mit ihrem neuen Partner Michael F. auf der Straße gesehen. Er sei den beiden zur Wohnung des Mädchens gefolgt und habe dort gewartet, bis der Angestellte eines Elektrofachgeschäftes das Appartement wieder verließ.

Dann zwang der 19-Jährige nach eigenen Angaben sein Opfer mit vorgehaltener Waffe in dessen Auto zu steigen und mit ihm zur Albener Hafenzufahrtsstraße zu fahren. Auf einer Lichtung am Donaukanal soll der Beschuldigte dann den 25-Jährigen gegen Mitternacht getötet haben. Ein Passant entdeckte tags darauf den offenstehenden Pkw, in dem noch der Schlüssel steckte. Weitere Ermittlungen führten zwei Tage später, am Mittwoch zu dem 19-jährigen Verdächtigen.

(apa)

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