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Wahl im Burgenland: Zweites Grünen-Mandat "sehr realistisch"

Regina Petrik hat klare Ziele für die Landtasgwahl im Burgenland 2015.
Regina Petrik hat klare Ziele für die Landtasgwahl im Burgenland 2015. ©APA
Die Grünen haben sich für die Landtagswahl im Burgenland ein "sehr realistisches Ziel" gesetzt: Sie wollen nämlich ein weites Mandat zurückerobern, wie Burgenlands Grüne Landessprecherin Regina Petrik betonte.

Mit der Verfassungsreform wurde die Zahl der Mandate für einen Klubstatus von zwei auf drei angehoben. Dass sich der Klubstatus für die Grünen ausgehen werde, sei daher eher unrealistisch, meinte Regina Petrik.

Bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt resümierte Petrik über ihre nun beendete Job-Tour, bei der sie zehn Monate lang in zehn verschiedenen Berufen der unterschiedlichsten Sparten gearbeitet hab. Es sei eine sehr “spannende und lehrreiche” Zeit gewesen, bilanzierte die Landessprecherin.

Regina Petrik auf Job-Tour

Petriks Stationen reichten unter anderem von Sozialarbeit bei der Pannonischen Tafel über die Sparte Handel bis hin zur Pflege, Landwirtschaft, Baugewerbe und Kindergarten. Zwar sei die Job-Tour “ja keine Wahlkampftour” gewesen, dennoch gab es doch einige Personen, die Petrik während ihrer Arbeitstour ihre Unterstützung zugesagt haben, berichtete sie.

Vorbereitung auf Burgenland-Wahl

Wie das Wahlergebnis bei der Landtagswahl im Burgenland ausschauen werde, hänge aber nicht von den Zusagen sondern eben von den Stimmen ab. “Wenn all die Leute, die mir im Laufe der letzten zehn Monate gesagt haben, das finden sie toll, Politikerinnen sollten so sein und sie werden mich auch wählen – oder Sie müssen Landesrätin werden – wenn sich das alle merken bis zum 31. Mai, dann ist das eine schöne Anzahl an Menschen, die vielleicht auch weiter darüber reden. Aber der Punkt ist: Wirkt es auch in der Wahlzelle.”

In den vergangenen Monaten habe sie viele Ideen aus der praktischen Erfahrung gesammelt. Auf Landesebene sei ihrer Meinung nach etwa unter anderem “alles im Pflegebereich”, “sehr, sehr viel im Sozialbereich” und im Bildungsbereich zu thematisieren. Gänzlich in Landeskompetenz sollte laut Petrik der Kindergartenbereich kommen, “damit hier wirklich für alle die gleichen Rahmenbedingungen herrschen können und es nicht vom Good Will eines Bürgermeisters oder einer Bürgermeisterin abhängig ist, wie gut ein Kindergarten ausgestattet ist oder nicht”, so die Grüne Landessprecherin.

Petrik ist Grünen-Spitzenkandidatin

Nach ihrer Job-Tour will Petrik, die bereits im November 2013 zur Spitzenkandidatin gekürt wurde, nun Hausbesuche machen, der Start ist in Eisenstadt. Außerdem kündigte sie Treffen mit Vertretern verschiedenster Berufsgruppen an.

(APA/Red)

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