Konkret sind es Kärnten und Salzburg, deren Landesorganisationen ihre Listen erst am 1. Juli fertig haben werden. Ein Problem stellt das aber nicht dar, wie Bundesgeschäftsführer Robert Luschnik der APA erläuterte. Wie schon bei der vorgezogenen Wahl 2008 sei beschlossen, in diesen beiden Fällen die Bestätigung durch den Erweiterten Bundesvorstand (EBV) vorzunehmen.
Kandidatenfindung in den Ländern
Ein Fotofinish bei der Kandidatenfindung liefern das Burgenland, Oberösterreich und die Steiermark: Sie erstellen ihre Landeslisten am 24. Juni, also nur einen Tag vor dem Bundeskongress. Am 21. Juni ist Vorarlberg an der Reihe, schon am 10. Juni Wien und Tirol.
Bereits fertig ist die Liste in Niederösterreich, und zwar seit 5. März. Dieter Brosz ist dort Spitzenkandidat, Tanja Windbüchler-Souschill und Eva Mückstein kandidieren nicht mehr.
Bundeskongress im Fokus
Der Bundeskongress findet am 25. Juni im Design Center in Linz statt. Geht alles nach Plan, wird dort die bisherige EU-Mandatarin Ulrike Lunacek zur Nummer 1 auf der Bundesliste und damit zur Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl gekürt. Auch die Plätze dahinter sind interessant: Peter Pilz etwa will auf diesem Weg erneut den Sprung in den Nationalrat schaffen.
Neben den Listen geht es in Linz auch um die wichtigste Parteifunktion: Ingrid Felipe stellt sich der Wahl zur Bundessprecherin. Gegenkandidaturen wären möglich, Felipe hat aber den Vorteil der einstimmigen Empfehlung des EBV. Daneben muss nach dem Ausscheiden von Eva Glawischnig auch ein neues Mitglied des Bundesvorstandes gefunden werden.
(APA/Red)