Eine geologische Vorprüfung im einzigen Quintkalk-Vorkommen Vorarlbergs habe stattgefunden. Wie der ORF Vorarlberg berichtet, gibt Landesgeologin Eva Vigl an, dass ein Kiesabbau an der Kanisfluh kein Problem darstelle, da man nur an der Oberfläche kratzen würde – die Kanisfluh würde dadurch nicht instabil werden.
Im geplanten Bereich sei ein Abbau möglich, die Steinschlaggefahr sei dort nämlich beherrschbar. Probleme könnte es allerdings geben, wenn man eine Erweiterung nach link oder rechts vornehmen wolle. In diesem Bereich gebe es zwei Gerinne, so Vigl.
Naturschutz
Der geplante Abbau von 800.000 Kubikmetern Gestein in den nächsten 30 Jahren ist der Gemeinde Schnepfau aber ein Dorn im Auge. Derzeit wird geprüft, ob die Gemeinde das Areal unter Naturschutz stellen kann. Dazu ist auch eine Unweltverträglichkeitsprüfung notwendig. Eine Entscheidung soll in den nächsten zwei Monaten erfolgen.