Vor 35 Jahren stürzte die Reichbrücke ein

Am 1. August 1976 stürzte gemeinsam mit der Reichsbrücke für viele Wiener eine Welt ein. Die Brücke galt als derart sicher, dass sie nicht einstürzen konnte, vor 35 Jahren geschah aber das für alle Undenkbare.
Ein Todesopfer bei Einsturz der Reichbrücke
Am Sonntagmorgen gegen 4.30 Uhr krachte die Reichsbrücke mit einem gewaltigen Knall in sich zusammen, ein PKW und ein Linienbus krachten mit ihr in die Tiefe. Der Autofahrer überlebte das Unglück nicht, der Buslenker konnte von den Rettungskräften unverletzt geborgen werden. Er hatte Glück, denn sein Bus blieb auf den Wrackstücken liegen. Die Erschütterungen durch den Brückeneinsturz registrierte auch die Hohe Warte.
Was führte zum Einsturz der Reichsbrücke
Die Reichsbrücke hatte im zweiten Weltkrieg erhebliche Schäden davongetragen, kurz nach dem Einsturz am 1. August 1976 wurde bekannt, dass der linke Pfeiler der Brücke teilweise mit Sand und unverdichtetem Beton gefüllt war. In diesen Bereich war Wasser eingedrungen und hat zum Einsturz geführt.
Stadt Wien fasste schon am 2. August Beschluss zum Neubau
Bürgermeister Leopolds Gratz ließ nach dem Unglück sofort alle anderen Wiener Donaubrücken kontrollieren, der Ministerrat fasste bereits zwei Tage nach dem Unglück den Beschluss zum Neubau der Reichsbrücke, 1980 wurde sie eröffnet.
Feuerunfall von Niki Lauda kurz nach Einsturz der Reichsbrücke
Nur wenige Stunden nach dem Einsturz der Reichsbrücke war Niki Lauda auf dem Nürburgring fast in seinem Formel-1 Auto verbrannt. Sein Leben hing daraufhin einige Tage am seidenen Faden, heute sagt er, er habe diesen Schicksalstag vollständig verarbeitet.
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