AA

Vilimsky zu antisemitischen Anspielungen Hübners: "Sturm im Wasserglas"

FPÖ-Generalsekretär Vilimsky zur Causa Hübner
FPÖ-Generalsekretär Vilimsky zur Causa Hübner ©APA
Der "angebliche Fall von Antisemitismus" bei FPÖ-Nationalratsabgeordneten Johannes Hübner sei ein Sturm im Wasserglas, meinte nun dessen Parteikollege und freiheitlicher Europamandatar Harald Vilimsky.
SPÖ fordert Konsequenzen
Der Sager von Hübner
Kickl führte klärendes Gespräch

Er fordert angesichts der Debatte von den “selbsternannten Moralaposteln verbale Abkühlung an heißen Sommertagen”.

Causa Hübner: FPÖ-Generalsekretär Vilimsky für verbale Abkühlung

SPÖ und ÖVP sollten zunächst in ihren eigenen Reihen für Ordnung sorgen, denn mit dem Finger auf Hübner zu zeigen, “dessen Aussagen weder objektiv noch subjektiv Antisemitismus gutheißen oder zur Schau stellen”, sei verlogen und ein Ablenkungsmanöver. Vilimsky denkt, dass bereits an einer Neuauflage von Rot-Schwarz oder Schwarz-Rot gearbeitet werde. Antisemitismus habe in der FPÖ keinen Platz, und auch Hübner selbst habe bereits klargestellt, dass seine Äußerungen nicht antisemitisch gewesen seien, so der Generalsekretär.

Nach Berichten über angebliche antisemitische Codes und Anspielungen durch Hübner bei einem rechtsextremen Treffen in Deutschland hatten die Parteispitzen von SPÖ und ÖVP dies scharf verurteilt. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) forderte außerdem Konsequenzen von der Bundespartei, anderenfalls könnten die Freiheitlichen kein Partner sein.

>> Alle weiteren Infos zur Nationalratswahl 2017

(APA/Red.)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Vilimsky zu antisemitischen Anspielungen Hübners: "Sturm im Wasserglas"
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen