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Vienna Independent Shorts: Wiens Kurzfilmfestival bietet viele Highlights

"Water me" am VIS 2014
"Water me" am VIS 2014 ©VIS
"Was muss ein Festival haben? Eine gute Idee, ein gutes Programm und ein Geheimnis, das Idee und Programm auf mysteriöse Weise verbindet" - das ist die Mission des Vienna Independent Shorts (VIS) Filmfestivals.

Das VIS feiert heuer seine elfte Ausgabe von 23. bis 29. Mai.  In diesem Jahr begibt sich Österreichs größtes Kurzfilmfestival auf die Suche nach dem „Radikalen”. Das Festival widmet sich dem wagemutigen, polarisierenden und politischen Kino der Außenseiter – und das im für viele Beobachter „unradikalsten Zeitalter der Filmgeschichte”, in dem selbst das Nicht-Mainstream-Kino stromlinienförmig daherkommt.

VIS: Der Musikvideopreis

Am 26. Mai wird im Rahmen der Screensessions zum zweiten Mal der Österreichische Musikvideopreis vergeben. Auf der Shortlist der Nominierten, die aus mehr als 100 Einreichungen ermittelt wurde, befinden sich mit Bands wie Kreisky, Bilderbuch, Naked Lunch, Velojet oder Ja, Panik einige der populärsten Acts des Landes, aber auch Newcomer wie Austrian Apparel, Konea Ra, Left Boy und Fijuka sind mit dabei.
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Für das Konzept der Screensessions, also das Zusammenspiel von Musikvideo-Präsentation und Live-Auftritten, steht mit der Band Velojet auch bereits ein populärer Live-Act fest.

Die Liste der Nominierten:

  • Micro Empire (Radium Audio) (Regie: Clemens Wirth)
  • Behave (Fijuka) (Regie: Florian Pochlatko)
  • LIBERTATIA (Ja, Panik) (Regie: Ja, Panik)
  • Water (Human Shout) (Regie: Daliah Spiegel, Adrian Herk)
  • Farbfilm (Idklang) (Regie: Gero Dennig)
  • Maschin (Bilderbuch) (Regie: Antonin Pevny)
  • At the Lovecourt (Naked Lunch) (Regie: Jakob Kubizek)
  • Cold Hands (Velojet ) (Regie: Andreas Zimmer)
  • Wltrm (Austrian Apparel) (Regie: Dominik Traun, Vide_ö, Sebastian Wasner)
  • Miasmata (cinématique) (Regie: Daniel Prochaska)
  • Boy (Konea Ra) (Regie: Andreas Waldschütz)
  • Junkyard (Sex Jams) (Regie: Johannes Gierlinger)
  • Security Check (Left Boy) (Regie: Jürgen Hackl)
  • Selbe Stadt andrer Planet (Kreisky) (Regie: Jakob Kubizek)

Spotlights im Österreichischen Filmmuseum

Das VIS nutzt die Gelegenheit, um Filmmuseums-Mitbegründer Peter Konlechner Tribut zu zollen: Die zwei von Christoph Huber kuratierten Programme versuchen, den großen Reichtum und die außerordentliche Qualität der 1962 erstmals von Konlechner in Wien veranstalteten Internationalen Kurzfilmwoche zu verdichten – von Avantgarde zu Animation, von Altersweisheit zu Anarchie. Die Programme werden am 28. Mai im Filmmuseum gezeigt.

Das zweite Spotlight ist dem Potenzial der digitalen Videokunst gewidmet: Der deutsche Medienkünstler Robert Seidel vereint in zwei Filmprogrammen unter dem Titel „Penetrating Surfaces” internationale Künstler aus der Video- und Medienkunst, die sich digitalen Arbeitsmitteln ästhetisch-konzeptionell nähern und versuchen, über die reine Software hinaus hinter die scheinbar undurchdringlichen digitalen Fassaden zu blicken.

In diesem Jahr koopertiert Vienna Independent Shorts zudem mit den Wiener Festwochen. So bespielen und bewohnen die beiden Frühjahrsfestivals in der VIS-Festivalwoche gemeinsam das erst kürzlich neu eröffnete Stadtkino im Künstlerhaus und nutzen die Gelegenheit, um ihre Künstlern zu vernetzen und auf verschiedenen Ebenen Synergien herzustellen.

Hier geht es zum Programm am VIS 2014.
(NTA)

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