Weitaus am beliebtesten ist Lotto – vier von zehn Befragten versuchen damit ihr Glück. Knapp ein Viertel nimmt an Gewinnspielen teil bzw. kauft Rubellose.
Glücksspiel: Ergebnisse der Umfrage
Bei Euromillionen tippen 19 Prozent, ins Casino gehen 13 Prozent. Sportwetten (4 Prozent), Spielautomaten (3 Prozent) und Toto (1 Prozent) werden selten genannt.
Wenn man die tatsächlichen Umsätze der Glücksspielbranche betrachtet, ergibt sich ein anderes Bild: 2014 entfiel zwar der Großteil der Bruttospielerträge (insgesamt 1,5 Mrd. Euro) auf Lottoscheine und Rubbellose (669 Mio. Euro.)
Automatenverbot: Sportwetten profitieren
Dahinter kamen aber Spielautomaten, mit denen knapp 380 Mio. Euro erlöst wurden, wie der Marktforscher Kreutzer, Fischer und Partner (KFP) ausgerechnet hat. Der Sportwettensektor profitierte massiv vom Automatenverbot und legte um 18 Prozent auf 158 Mio. Euro zu. Klassische Spielcasinos kamen auf 168 Mio. Euro, Online-Anbieter auf 132 Mio. Euro.
Das Befragungsinstitut Makam hat nicht zwischen online und offline unterschieden. Insgesamt gaben knapp sechs von zehn Personen an, dem Glücksspiel zu frönen. Die hochgerechneten Ausgaben der Österreicher für Lotto und Co. belaufen sich auf 99 Mio. Euro im Monat, teilte Makam am Dienstag mit.
(apa/red)