AA

U6-Teilsperre kostet Wiener Linien Millionen

©APA
Wie die Wiener Zeitung berichtet, kostet die Teilsperre der U6 zwischen Westbahnhof und Alser Straße den Wiener Linien rund 2,7 Millionen Euro mehr als erwartet.
Chaos bisher ausgeblieben
Sperre der U-Station Josefstädterstraße
Kaiserstraße wird zur Einbahn

Zunächst kommt die binnen wenigen Tagen organisierte Umleitungsstrecke via Linie E (zwischen Nussdorfer Straße und Westbahnhof) teuer: „Wir kalkulieren mit einer Million Euro zusätzlich“, erklärt Wiener-Linien-Sprecher Answer Lang im Gespräch mit der „Wiener Zeitung“. Darin enthalten seien die erhöhten Personalkosten (unter anderem 80 Service-Mitarbeiter) sowie die gesamte Informationsoffensive.

Schichtbetrieb lässt Wiener Linien finanziell bluten

Noch gravierender schlagen sich die aufwendigeren Sanierungsarbeiten in der Station Josefstädter Straße, die ja Auslöser der Sperre sind, zu Buche: Statt der ursprünglich kalkulierten Summe von rund 800.000, würden laut Lang nun 2,5 Millionen Euro nötig. „Das Ganze ist leider wesentlich umfangreicher als gedacht. Und da im Drei-Schichtbetrieb 24 Stunden durchgearbeitet wird, ist das natürlich sehr kostenintensiv.“ Da das Ziel laute, vor Schulbeginn wieder fertig zu sein, gebe es jedoch keine andere Möglichkeit.

Damit der E beschleunigt wird, wird die Kaiserstraße in Neubau ab Dienstag übrigens zur Einbahnstraße – und zwar in Fahrtrichtung Mariahilfer Straße.

Quelle: Wiener Zeitung

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • U6-Teilsperre kostet Wiener Linien Millionen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen