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Tödlicher Fenstersturz: Warten auf Obduktionsergebnis

Weitere Rätsel um den tödlichen Fenstersturz in Wien: Die Obduktion soll nun klären, ob die 29-Jährige bei ihrem Sturz durch Alkohol oder Drogen beeinträchtigt war. Auch die Frage, ob sie gestoßen wurde, ist noch nicht geklärt.
Lebensgefährte der Frau in U-Haft

Die Spurenauswertung war ebenfalls noch nicht abgeschlossen, sie könnte Aufschluss darüber geben, ob die Frau gefallen oder von ihrem Lebensgefährten gestoßen wurde. Der 24-jährige Mann befand sich bis auf weiteres in U-Haft.

Unfall oder Fremdverschulden – beide Versionen sind für die Ermittler weiter denkbar. Die Frau fiel in der Nacht auf Mittwoch aus dem dritten Stock ihrer Wohnung in der Erdbergstraße 103 auf den Gehsteig. Anrainer hörten zuvor – wie schon des öfteren – einen Streit des Pärchens. Die beiden hatten Alkohol getrunken und es kam angeblich wegen Eifersucht der 29-Jährigen zu einer Auseinandersetzung. Danach habe die Frau am Fenster herumgeturnt und sei dabei aus dem dritten Stock gefallen, erzählte der Beschäftigungslose den Beamten. Er habe noch versucht, seine Lebensgefährtin von dem gefährlichen Unterfangen abzuhalten und den Sturz gesehen. Der 24-Jährige war nicht erheblich alkoholisiert und Herr seiner Sinne, so die Polizei.

Sämtliche Bedenken der Polizei konnte der Mann aber nicht ausräumen. Er wurde nach seiner zweiten Befragung Mittwochmittag in Untersuchungshaft genommen. Am Donnerstag sollten weitere Befragungen folgen.

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