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Skaten auch bei Schlechtwetter

In Wien gibt es endlich wieder einen Indoor Skatepark.

Am 26.1. 2008 hat im 23. Bezirk die Skatehalle „SkateArea23“ eröffnet. Dort finden SkaterInnen alles was das Skaterherz begehrt und können nun auch wieder bei Schlechtwetter trainieren. Seit der Schließung des Skatelabs vor vier Jahren, gab es in Wien keine überdachte Skatehalle. Roman Hackl, der als der erste Profiskateboarder von Österreich gilt, hat gemeinsam mit drei Freunden vor zwei Jahren den “Verein zur Förderung der Skatekultur” gegründet. Dieser Verein unterstützt junge Talente auf ihrem Weg zum Profiskateboarder. Durch jahrelanges Training, Roman skatet seit 20 Jahren und hat an unzähligen Wettkämpfen teilgenommen, hat er Tipps Tricks entwickelt durch die Kinder und Jugendliche den Gleichgewichtssinn am Skateboard verbessern können.

Bis zum Profiskateboarder ist es zwar ein langer Weg, der ein hartes Training verlangt, aber durch die Trainingstipps der Profiskater, wie Roman bekommen Nachwuchsskater eine gute Unterstützung. Da ist es um so besser, dass sich die Stadt Wien entschlossen hat, den Verein zur Förderung der Skatekultur zu subventionieren und die Halle in der Perfektastraße 86 zur Verfügung gestellt hat, wo die Skater nun auch während der Wintermonate fleißig trainieren können.

Und bis jetzt ist die Halle sehr gut besucht. An die 100 Jugendliche kommen an einem Tag in die Halle. Roman ist es wichtig dass Skateboarding als Sportart ernst genommen wird, so gilt in der Halle auch striktes Alkohol und Rauchverbot. Zumal auch vermehrt die ganz Jungen in die SkateArea23 kommen und bei den speziellen Workshops teilnehmen. Schon 5 – jährige sind vom Skateboarding begeistert und kommen zu Roman um seine Tricks zu lernen. Aber auch die älteren besuchen gerne die Halle. Die meisten sind um die 14 – 25 Jahre alt, Mädchen kommen kaum, aber vielleicht werden es ja bald mehr. Daniel Niefergall würde sich freuen, wenn mehr Mädchen zu Skaten beginnen würden.

Der 16 – jährige kommt extra aus Hainburg in die SkateArea23, weil es in Hainburg keinen überdachten Skatepark gibt und ihm die neue Halle in Wien auch sehr gut gefällt. Mit 7 Jahren hat Daniel sein erstes Skateboard bekommen, hat es aber nach zwei Wochen nicht mehr angeschaut. Erst als er mit etwa 13 begonnen hat die „Tony Hawk’s Skateboarding“ Videospiele zu spielen, ist er wieder auf den Geschmack gekommen und skatet wieder regelmäßig. Tony Hawk ist ein Profiskateboarder und in diesen Videospielen die aus einer Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Softwarehersteller Activision entstanden sind, gilt es vorgegebene Skate-Trick-Aufgaben zu lösen.

Gemeinsam mit seinem Freund Peter Humaj übt Daniel Sprünge und Tricks in der SkateArea23. Für die beiden ist Skateboarding eine Verbindung von Sport und Spaß und so oft es ihr Arbeitsalltag zulässt, trainieren sie.

Glücklicherweise haben sich die beiden noch nie schlimm verletzt, aber das Verletzungsrisiko bei dieser Sportart ist hoch. Die Tipps, die die jungen Skater von Profis wie Roman Hackl bekommen, sollen die Sicherheit auf den Boards erhöhen und die Verletzungen mindern. Außerdem kann man sich Helme, andere Schützer und Boards von Roman ausborgen. Die SkateAera23 hatte einen guten Start und demnächst werden die Workshops so richtig ins rollen kommen. Bei Stadtreporter wird es bald über Berichte über die Workshops geben, und darüber was die 5 jährigen Nachwuchsskater in ihren ersten Stunden lernen.

Hier geht es zur Halle: SkateArea 23

Perfektastr. 86

1230 Wien

Die Öffnungszeiten sind: Montag & Dienstag ist Ruhetag

Mittwoch von 15.00 bis 21.00

Donnertsag & Freitag von 14.30 bis 21.00

Samstag von 10.00 bis 22.00

Sonn. und Feiertags von 10.00 bis 21.00

Der Eintritt kostet 2 Euro pro Tag

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