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Grippe: Übertragung in den Öffis

Skepsis gegenüber dem Haltegriff scheint angebracht. Händewaschen wird empfohlen.. Stadtreporter Video: 

Die Grippewelle rollt nun auch auf Wien zu. Neben klassischen Tipps zur Vorbeugung erkundigen wir uns nach speziellen Risiken und Ansteckungswegen in der Großstadt. Am klinischen Institut für Virologie der medizinischen Universität Wien rät man beispielsweise zu besonderer Vorsicht bei der Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Auf Haltestangen bzw. Haltegriffen sammeln sich nämlich besonders viele Krankheitserreger. Die Virenstämme überleben speziell bei niedrigen Temperaturen lange und so wird die Grippe nicht nur durch Husten und Niesen (per Tröpfcheninfektion) übertragen, sondern auch per Schmierinfektion. Wenn die kontaminierte Hand vom Haltegriff die eigenen Schleimhäute berührt, kann es zur Ansteckung kommen. Schon ein unbedachtes Augenreiben mit der betreffenden Hand kann „anstecken”. Der urbane Alltag bietet also zahlreiche Situationen für das Virus zuzuschlagen, ob auf der Tastatur im Büro, am Türgriff oder in den Öffis. Die Impfung bietet zwar Risikogruppen einen gewissen Schutz, wirkt aber auch nicht als 100%iges Abwehrschild. Da die Entwicklung der Impfstoffe auch auf Schätzungen und Vorraussagen basieren, und eine Mutation des Virus jederzeit möglich ist, sind auch Geimpfte nicht gefeit. Die Fachleute empfehlen vor Allem regelmäßiges Händewaschen.

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