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Früh übt sich

In der neuen Indoorskateanlage “SkateArea23” gibt es Skateworkshops für die ganz Jungen.

Langsam kehrt der Frühling in Wien ein und den Freizeitaktivitäten im Freien kann wieder nachgegangen werden. Obwohl viele Skater wieder in den Skateparks trainieren werden, wird der Betrieb in der „SkateArea23“ wohl nicht stillstehen. Die Indoorskatehalle im 23. Bezirk, die erst im Jänner eröffnet hat, ist gut besucht und hat auch einiges zu bieten.

Roman Hackl, Österreichs erster Profiskater und Gründer des “Verein zur Förderung der Skatekultur” kümmert sich nicht nur um einen reibungslosen Betrieb der überdachten Skatehalle, sondern will junge Skater auf ihrem Weg zum Profiskateboarder unterstützen. In der „SkateArea23“ gibt Roman Workshops zum Erlernen des Skateboarden. Das Ziel der Skateboard-Schule ist es, Kindern und Jugendlichen das Skateboarden näher zu bringen und ihnen Tipps und Tricks zu zeigen, wodurch der Gleichgewichtssinn am Skateboard verbessert werden kann.

Da es beim Skateboarden auch zu vielen Verletzungen kommt, ist es Roman wichtig, den Skatern den richtigen Umgang mit dem Sportgerät zu vermitteln und dadurch auch das Verletzungsrisiko zu mindern. Vor ein paar Jahren war es weit verbreitet, sich Skaten selbst beizubringen. Tricks wurden geheimgehalten und nicht weiter gegeben. Dem möchte Roman entgegenwirken. In den Anfängerkursen lernt er seinen Schülern die Grundkenntnisse, um sich auf dem Board weiterzubewegen. Nach der Bestimmung der Fußstellung, wird den Schülern der richtige Stand auf dem Board gezeigt, das Fahren, Bremsen und das Befahren von speziellen Hindernissen.

Sogenannte „Softtrucks“ werden statt den Rollen auf dem Skateboard montiert und erleichtern das Lernen der Tricks und der Fußstellung, da durch diese Softtrucks ( Achsen ohne Rollen ), das Board stillsteht. Das Lernen des „Skateglossar“ gehört ebenso dazu, damit man weiß, dass mit „Bail“ der Abbruch eines Tricks und mit „Slam“ ein harter Sturz gemeint ist. Diese beiden Ausdrücke sind aber nur zwei Beispiele einer Liste mit einigen anderen Ausdrücken. Kinder ab 5 Jahren nehmen bei Roman Unterricht. So auch der 8 – jährige Julian. Er hat zu Weihnachten eines von „Tony Hawk’s Skateboarding“ Videospielen und ein Skateboard bekommen. Das Bild auf der Unterseite seines Boards hat Julian besonders gerne. Der Bruder von einem Freund von ihm skatet schon länger und hat sich das Skaten selbst beigebracht. Julian will aber einmal so gut werden, dass er überall fahren kann und viele Sprünge beherrscht. Jede Woche kommt er nach der Schule in die „SkateArea23“ und lässt sich von Roman Tricks zeigen. Obwohl Julian erst im Jänner mit dem Skateboarden begonnen hat, machen sich große Fortschritte bemerkbar. Er kann sogar schon über die Rampen fahren und steht schon recht sicher auf dem Board.

Da aber gerade am Anfang die Sturzgefahr sehr groß ist, können sich die Schüler bei Roman Helme und andere Schützer ausborgen. Besitzt man kein eigenes Skateboard, gibt es in der Halle auch genügend Boards, die ausgeborgt werden können. Sogar Kindergeburtstagsskatestunden gibt es in der Halle. Zwei Stunden lang können Kinder Schnupperskaten und Skaten mit Profis, die auch Showeinlagen vorführen.

 

Mehr Informationen zu der Skateboardingschool gibt es unter:

www.skatearea23.at und unter www.hacklskateboarding.com

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