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SPÖ schaffte in 31 Kärntner Gemeinden die absolute Mehrheit

In 130 der 132 Gemeinden konnte die SPÖ bei der Kärntner Landtagswahl 2018 zulegen. In 31 Gemeinden erzielte die Partei die absolute Mehrheit, darunter in Klagenfurt und in Villach.
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Die FPÖ hatte in 13 Gemeinden die Nase vorn, die ÖVP in zwei, absolute Mehrheiten schafften beide nicht. Die Grünen verloren bei der Landtagswahl in Kärnten überall.

SPÖ: Bestes Ergebnis in Zell Pfarre mit 62, 85 Prozent

Die SPÖ legte in Stall im Mölltal gleich um 24 Prozentpunkte zu, ihr bestes Ergebnis holte sie in der zweisprachigen Gemeinde Zell Pfarre wo sie auf 62,85 Prozent der Stimmen kam. Ihr schlechtestes Resultat gab es in Großkirchheim im Bezirk Spittal/Drau mit 25,21 Prozent.

Landtagswahl in KŠrnten - Gemeinden

Ebendort verlor die FPÖ am meisten, nämlich 12,56 Prozentpunkte, holte aber immer noch Platz eins. Ihr bestes Ergebnis erzielten die Blauen aber in Deutsch Griffen, wo sie 46,68 Prozent holten, ihr schlechtestes in Zell Pfarre mit 3,07 Prozent. In Klagenfurt, Heimat von Spitzenkandidat Gernot Darmann, schafften sie einen Zuwachs von 8,1 Prozentpunkten, die SPÖ – auch Landeshauptmann Peter Kaiser wählt hier – holte noch mehr heraus, hier betrug das Plus gleich 12,43 Prozentpunkte.

Landtagswahl Kärnten: ÖVP am stärksten in Griffen

ÖVP-Spitzenkandidat Christian Benger wählte in Griffen. Die Schwarzen kamen dort auf 31,47 Prozent, ein Plus von 6,79 Prozentpunkten, aber erzielten nur Platz zwei hinter der SPÖ. In der Heimat von Bengers Vorgänger als Parteichef, Gabriel Obernosterer, schaffte die ÖVP ihr bestes Ergebnis landesweit, mit 48,51 Prozent, und das, obwohl sie dort auch den stärksten Verlust verzeichnete, nämlich 10,81 Prozentpunkte. Zweistellig verloren die Schwarzen nur noch in Dellach, wie Lesachtal im Bezirk Hermagor.

Grüne verloren am meisten in Maria Wörth

Die Grünen verloren am wenigsten in Flattach, dort betrug das Minus 1,91 Prozentpunkte, den größten Verlust fuhren sie in Maria Wörth mit 13,67 Prozentpunkten ein. In der Landeshauptstadt kamen sie knapp über die Fünf-Prozent-Marke, ein Minus von 12,6 Prozentpunkten. Spitzenkandidat Rolf Holub konnte also auch hier nicht punkten.

Team Kärnten: Bestes Resultat in Spittal an der Drau

Das Team Kärnten holte in Spittal an der Drau, der Heimat von Frontmann Gerhard Köfer, mit 19,96 Prozent ihr mit Abstand bestes Resultat und Platz zwei vor der FPÖ, in drei weiteren Gemeinden war die Partei zweistellig. Am stärksten verlor die Partei in Flattach mit 12,31 Prozentpunkten, minimale Gewinne gab es in drei Gemeinden.

NEOS: 10 Prozent in Zell Pfarre

Die NEOS schafften in Zell Pfarre mit 10,06 Prozent ihr einziges zweistelliges Ergebnis, in der Heimatgemeinde von Spitzenkandidat Markus Unterdorfer-Morgenstern, in Seeboden am Millstätter See, reichte es für 3,64 Prozent. Das BZÖ kam in der Heimat von Spitzenkandidat Helmut Nikel, in Grafenstein, auf 8,36 Prozent, in St. Margarethen im Rosental, ihrer zweitstärksten Gemeinde, erreichten die Orangen 1,37 Prozent. Die Liste Verantwortung Erde erzielte in Villach einen Achtungserfolg, dort erreichten sie 5,14 Prozent.

(APA/red)

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