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Sonntagsöffnung in Wien wird wieder diskutiert: Tourismuszonen möglich

Es wird wieder diskutiert, ob die Geschäfte in Wien am Sonntag geöffnet sein sollen.
Es wird wieder diskutiert, ob die Geschäfte in Wien am Sonntag geöffnet sein sollen. ©APA
Nach längerer Ruhezeit kommt die Causa Sonntagsöffnung in Wien wieder in Bewegung: Der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) hat einen Entwurf für eine entsprechende Tourismuszonen-Verordnung von der Wirtschaftskammer übermittelt bekommen. Verneint wird die angeblich geäußerte Hoffnung auf rasche Einigung.
Erneute Diskussion

Denn Gesprächstermin gebe es noch keinen, wie es hieß. “Wir prüfen das und werden uns den Vorschlag in den nächsten Wochen und Monaten anschauen”, betonte die Regionalgeschäftsführerin der GPA-djp, Barbara Teiber, im APA-Gespräch. Verhandlungen seien aber noch nicht vereinbart worden. Und daran, dass man einer Sonntagsöffnung im Handel äußerst skeptisch gegenüberstehe, habe sich auch nichts geändert, versicherte sie.

Sonntagöffnung in Wien: Einrichtung von Tourismuszonen?

In Wien setzt sich die Wirtschaftskammer für die Einrichtung von Tourismuszonen – etwa in der Innenstadt oder beim Schloss Schönbrunn – ein, in denen es eine Aufsperrerlaubnis am Sonntag geben könnte. Verordnen müsste eine solche Zone Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ). Dieser hat aber stets betont, erst bei einer Sozialpartner-Einigung tätig werden zu wollen.

In der Wirtschaftskammer schließt man jedenfalls nicht aus, dass es eine rasche Einigung geben könnte: Klaus Puza, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wiener Wirtschaftskammer, sagte dem “Kurier”, dass er hoffe, die Einrichtung von Tourismuszonen noch bis Weihnachten durchbringen zu können. “Wir wollen ja mit der Sonntagsöffnung nicht nur ein Geschäft machen, sondern auch mehr Mitarbeiter beschäftigen”, wird der Kammervertreter zitiert.

(apa/red)

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