Alarmierende Äußerungen tätigte die 44-jährige Sängerin Sinéad OConnor (Nothing compares to you) kürzlich über ihren Twitter-Account, auf dem sie sich grundsätzlich kein Blatt vor den Mund nimmt. Sie bekannte sich öffentlich zu ihren Selbstmordgedanken und stellte fest, sich nur aus Rücksichtnahme auf ihre vier Kinder noch nicht das Leben genommen zu haben.
Ihre Fans nahmen die klaren Worte der Irin sehr ernst und reagierten zum Großteil verstört. Viele versuchten, OConnor, die nach eigenen Angaben unter Depressionen leidet, Mut zuzusprechen. Einer ihrer Follower alarmierte sogar die Polizei. Besonders prekär: Sinéad OConnor macht nicht zum ersten Mal in Sachen Selbstmord von sich reden. Die Sängerin unternahm im März 1999 einen Suizidversuch, den sie nur knapp überlebte.
Sinéad OConnor leidet schon länger an Depressionen
Sinéad OConnor reagierte am Samstag auf den medialen Wirbel, den ihre schonungslos offenen Aussagen ausgelöst hatten, mit einer Stellungnahme auf ihrer Homepage. In einem offenen Brief spricht sie von einem Hilferuf und möchte Betroffene dazu motivieren, ihr Leid nicht für sich zu behalten. Die bekennende Katholikin bezeichnet Selbstmord darin als Sünde und keine Lösung.
OConnor sorgte in letzter Zeit mehrfach für Medienrummel - etwa mit ihrem Geständnis, einen sexhungrigen Mann für gewisse Stunden zu suchen. Denn die Trennung von ihrem dritten Ehemann sei mit ein Grund für ihre Depressionen und Selbstmordgedanken gewesen, so Sinéad OConnor.