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Sechs Überfälle auf Juweliere in Wien seit Jahresbeginn

Bereits sechs Juwelierüberfälle gab es heuer in Wien.
Bereits sechs Juwelierüberfälle gab es heuer in Wien. ©Bilderbox (Symbolbild)
28 Juwelierüberfälle gab es 2012 in Wien. Auch 2013 ist kein Ende in Sicht: Seit Jahresbeginn gab es bereits sechs Überfälle auf Juweliere in Wien.
Jugendlicher überfiel Juwelier
Zweiter Überfall in der Ennsgasse

Sechs Juwelierüberfälle gab es seit Jahresbeginn, insgesamt kam es zu 14 Festnahmen.

Juwelierüberfälle in Wien im Überblick

Am Freitag, den 25. Jänner überfielen zwei Männer einen Juwelier in der Favoritenstraße im gleichnamigen Bezirk und bedrohten die Angestellten mit Pfefferspray und Pistole. Einer der beiden Verdächtigen wurde kurz nach der Tat festgenommen.

Wenig geschickt stellt sich ein Jugendlicher am Mittwoch, den 30. Jänner an, der einen Juwelier in der Mariahilfer Straße 157 in Rudolfsheim-Fünfhaus überfallen wollte. Er legte seine Gaspistole auf eine Vitrine und nahm einen Hammer, um das Schauglas zu zerschlagen. Der Geschäftsinhaber schnappte sich die Waffe, es kam zu einer Rauferei, bei der sich ein Schuss löste. Der Räuber flüchtete schließlich ohne Beute und entkam, obwohl ihm der Juwelier noch zweimal hinterherschießt.

Mittwoch, 13. Februar: Zwei Männer überfielen einen Juwelier in der Leopoldstädter Ennsgasse. Die beiden Maskierten blockierten mit einem Regenschirm die Eingangstür. Ein Räuber hielt den Juwelier in Schach und forderte Geld, sein Komplize räumte eine Vitrine aus. Danach flüchteten die beiden auf Fahrrädern in Richtung Innenstadt. Für das Geschäft ist es der dritte Überfall innerhalb eines Jahres.

Zwei Männer betraten am Mittwoch, den 6. März ein Schmuckgeschäft in der Kaiserstraße in Neubau und erkundigten sich beim Inhaber auf Serbisch nach dem Goldpreis. Einer der beiden “Kunden” zog eine schwarze Pistole und bedrohte den Juwelier damit. Als der Geschäftsinhaber aber unmittelbar darauf den akustischen Alarm auslöste, ergriffen die beiden Unmaskierten die Flucht. Einer der Verdächtigen wurde in der drauffolgenden Woche in Ungarn gefasst.

Ein vierköpfiges Kommando des weltweit agierenden Räuber-Netzwerkes “Pink Panther” stürmte am 12. März den Uhren- und Schmuckhändler Edmund Arnold in der Wollzeile in der Innenstadt. Einer der Täter bedrohte die Angestellten, während seine Komplizen mit Äxten die Vitrinenscheiben einschlugen und Uhren sowie Schmuck an sich rafften. Bei der Flucht ging einiges schief: Ein Verdächtiger wurde wenig später im Bezirk Landstraße mit dem Großteil der Beute erwischt, in den darauf folgenden Tagen wurden elf weitere, aus Serbien stammende Verdächtige festgenommen.

Drei 15- bis 20-jährige Räuber überfielen am 15. März einen Juwelier in der Simmeringer Hauptstraße in Simmering und sprühten dem Schmuckhändler einen Pfefferspray ins Gesicht. Sie entkamen mit einigen Goldringen. (APA)

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