Nach dem Vorfall Ende Juni in Leobendorf, als 83 Volksschulkinder über einen geschlossenen Bahnübergang gelotst wurden, drohen dem verantwortlichen Lehrpersonal und Begleitern nun strafrechtliche Konsequenzen.
Schüler über Gleise gelotst
Die FPÖ zur Entlassung
3 Lehrerinnen entlassen
Lehrerinnen bestätigen Vorfall
Vier Lehrerinnen und sieben Begleitpersonen werden wegen fahrlässiger Gemeingefährdung angezeigt.
Anzeigen wegen fahrlässiger Gemeingefährdung wurden erteilt
Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager sagte am Donnerstag zur APA, dass die Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Korneuburg geschickt werden. Die Lehrkräfte sollen die Kinder aus der ersten bis vierten Schulstufe am 28. Juni über die Schienen geführt haben, um den Zug nach Wien nicht zu versäumen. Die Aktion verlief zwar glimpflich, doch nur wenig später soll ein Regionalzug den Bahnhof ohne Halten durchfahren haben, wie Zeugen berichteten. Im Falle einer Verurteilung wegen fahrlässiger Gemeingefährdung (Paragraf 177 StGB) drohen bis zu einem Jahr Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 720 Tagessätzen.
(APA/Red.)