Der 3,7 Kilometer lange Abschnitt wird bis 2018 komplett neu errichtet. 129 Mio. Euro investiert die Asfinag in das Großvorhaben. Bevor die Bauarbeiten so richtig losgehen können, waren und sind eine Reihe von Maßnahmen im Vorfeld nötig. Herzstück dieser Leistungen ist die Aufschüttung jenes Damms, auf dem die jetzige Stelzenautobahn künftig stellenweise aufliegen wird. Im Bereich der Neilreichgasse seien etwa seit Jahresbeginn bereits 80.000 Kubikmeter Erdmaterial angeliefert worden, erklärte Projektleiter Thomas Kozakow am Dienstag bei einem Baustellenbesuch mit Journalisten.
A 23: Abbruch und Neubau in Inzersdorf
Die Schüttarbeiten sollen bis Ende August abgeschlossen sein. Danach muss sich das Erdreich einige Monate lang setzen und festigen. Ab Ende März kommenden Jahres kann dann mit dem schrittweisen Abbruch bzw. Neubau der Hochstraße begonnen werden.
Die Asfinag verspricht, Fahrspuren der A 23 – falls nötig – nur nachts oder an Wochenenden zu sperren. Untertags sollen durchgängig alle Spuren zur Verfügung stehen. Um das zu schaffen, wird neben der Installation von provisorischen Brücken abschnittsweise ein Zusatzdamm seitlich der Autobahn aufgeschüttet, auf den der Verkehr dann ausweichen kann, wenn auf der eigentlichen Fahrbahn gewerkt wird. Nach 2018 wird das Zusatztragwerk wieder abgerissen und als Böschung begrünt.
(APA/Red)