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Rudolf Hundstorfer reichte 30.786 Unterstützungserklärungen ein

Rudolf Hundstorfer beim Einreichen seiner BP-Unterstützungserklärungen.
Rudolf Hundstorfer beim Einreichen seiner BP-Unterstützungserklärungen. ©APA
Am Freitagvormittag gab SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer - nach eigenen Angaben - 30.768 Untersützungserklärungen im Innenministerium in Wien ab. Bei der Anmeldung zur Wahl zeigte er sich siegessicher: "Man tritt ja an, um zu gewinnen, nicht um zu verlieren."

Die mitgebrachten 17 Kartons packte Hundstorfer gleich selbst auf den Tisch in der Wahlabteilung. “Kreuz und quer durch Österreich” habe man die Unterstützungserklärungen gesammelt. Auch aus Tirol und Vorarlberg seien welche dabei”, sagte Hundstorfer. Dem Chef der Wahlabteilung hatte er zuvor mit einem freundschaftlichen “Servus” begrüßt: “Nachdem wir in der gleichen Reha-Einrichtung waren.”

Hundstorfer: Übergabe der Unterstützungserklärungen

Hundstorfer ist der vierte Kandidat, der seinen Wahlvorschlag im Innenministerium eingereicht hat. Die frühere OGH-Präsidentin Irmgard Griss kommt nach eigenem Bekunden auf knapp über 12.000 Unterstützungserklärungen, FP-Kandidat Norbert Hofer nannte am Donnerstag über 20.000. Der Chef der EU-Austrittspartei Robert Marschall, der ansonsten gerne beklagt, von den Medien ignoriert zu werden, hatte den Weg ins Innenministerium am Donnerstagabend angetreten, ohne die Medien zu informieren. Auch ob er die nötigen 6.000 Unterstützungserklärungen bereits beisammen hat, oder die Nachfrist bis Dienstag in Anspruch nimmt, ist nicht bekannt.

Weitere Unterschriften-Einreichungen im Innenministerium erwartet

Gegen Mittag wird auch der Grüne Kandidat Alexander Van der Bellen seine Unterstützungserklärungen ins Innenministerium bringen. Zuletzt war von ungefähr 17.000 die Rede. Die ÖVP nennt ihre Zahl ebenfalls gegen Mittag vor ihrer Parteizentrale. Baumeister Richard Lugner hat sich für 16.30 Uhr im Innenministerium in der Herrengasse angekündigt. Elfriede Awadalla, die als linke Kandidatin antreten wollte, hat am Donnerstag ihr Scheitern an der 6.000-Unterschriftenhürde eingestanden.

Kontrolliert werden die Angaben der Kandidaten über die Zahl ihrer Unterstützungserklärungen nicht. Das Innenministerium zählt lediglich ob die für das Antreten nötigen 6.000 vorliegen – darüber hinaus erfolgt keine weitere Nachprüfung.

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(apa/red)

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