Richard Lugner ist zwar mit dem Umsatz in seiner Lugner-City am ersten Einkaufssamstag vor Weihnachten zufrieden, pocht aber weiterhin auf liberalere Regelungen für Öffnungszeiten. So würde er an Samstagen gerne länger offen haben und am Sonntag aufsperren, wie er bekräftigte.
Obwohl man heuer bisher Umsatzeinbußen wegen des Internethandels gehabt habe, laufe das Geschäft in den vergangenen drei Wochen sehr gut in seinem Einkaufszentrum, sagte Lugner. Vorige Woche verzeichnete Lugner ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr, dies dürfte auch am ersten Einkaufssamstag wieder so sein.
Lugner pocht auf Sonntagsöffnung
Ärgerlich findet Lugner, dass die Geschäfte in der Lugner-City an Samstagen schon um 18.00 Uhr zusperren müssen, auch auf die Möglichkeit, am Sonntag aufzusperren, pocht er weiterhin. Es gebe hier nämlich sicher noch Luft nach oben, ist Lugner überzeugt, denn wenn die Geschäfte zu seien, kauften die Leute im Internet. Auch für Touristen hielte er liberalere Öffnungszeiten für sinnvoll: Denn auch wenn er mit seiner Frau übers Wochenende weg sei, “dann sitzt die Brieftasche lockerer”.
Die derzeitigen Regelungen seien “wie in einer Diktatur”, kritisierte Lugner die Politik. Ambitionen, selbst wieder einen Versuch in der Politik zu wagen – etwa bei der nächsten Bundespräsidentenwahl – hat er aber nicht, sagte er.
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(APA)