Der hochrangige Funktionär sprach am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in der Stadthalle zugleich davon, dass es das erste Großereignis mit den neuen Wettkampfregeln sei und Sportlerinnen, Trainerinnen und Kampfrichterinnen gleichermaßen gefordert sind. 32 Länder beteiligen sich am Elite-Teambewerb, in dem acht Wertungen addiert werden.
Österreich bei der Gymnastik-EM
Österreich ist durch Caroline Weber und Nicol Ruprecht vertreten, sie sind erstmals Freitag ab 20.00 Uhr in der A-Gruppe der besten zehn Nationen mit Reifen und Ball im Einsatz. Am Samstag stehen für die beiden ab 19.30 Uhr Keulen und Band auf dem Programm.
Caroline Weber tritt zum letzten Mal an
“Ich glaube, berechtige Hoffnungen zu haben, dass wir in der A-Gruppe bleiben werden”, sagte Heide Bruneder, Vizepräsidentin des heimischen Verbandes (ÖFT) und Präsidentin des Technischen Komitees in der UEG. Ein Top-Ten-Resultat wünscht sich natürlich auch Weber für ihre Abschiedsvorstellung, vor der sie eine deutliche höhere Anspannung verspürt als sonst. Freitag wird sie 27, mit der EM beendet die zweifache Olympiateilnehmerin ihre Karriere. “Die Entscheidung ist definitiv. 27 ist ein sehr gutes Alter, in Pension zu gehen”, meinte die Vorarlbergerin, die eine Schauspielkarriere anstrebt. ÖFT-Präsident Friedrich Manseder hofft, dass das Aushängeschild dem Sport verbunden bleiben wird. Und er wünscht sich, dass alle Beteiligten die EM in guter Erinnerung behalten werden. “Als grandioses Sportfest in Wien”, hat er schon eine Schlagzeile vor Augen. (APA)