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Reaktor im Prater bekommt neue Brennstäbe

Der Reaktor im Prater braucht neue Brennstäbe. Das Blaue ist übrigens sogenannte Tscherenkow-Strahlung.
Der Reaktor im Prater braucht neue Brennstäbe. Das Blaue ist übrigens sogenannte Tscherenkow-Strahlung. ©APA
Sehr umstritten ist der Austausch der Brennstäbe im Forschungsreaktor der TU Wien im Prater. Kritik daran übten die Grünen am Mittwoch.

Nach Angaben der TU handelt es sich um einen “regulären Tausch” der Brennelemente. Sollten diese nicht erneuert werden, müsste der Reaktor bis 2016 stillgelegt werden. Mit neuen Brennstäben soll er bis mindestens 2025 weiter betrieben werden.

Kritik an dem Tausch kommt von den Grünen. Sie sprechen von einem “26 Millionen Euro schweren Geheimdeal mit den USA”, während die Regierung bei der Bildung spare. Diesen Vorwurf weist man im Wissenschaftsministerium entschieden zurück. 

Reaktor im Prater seit 1962 in Betrieb

Die bisherigen Brennstäbe reichen schon seit Anbeginn der Forschungen in den frühen 60er. Ohne neue wird der Reaktor um 2016 herum zu funktionieren aufhören. Durch die geringe Leistung – sie entspricht etwa dem Motor eines Mittelklassewagens – ist eine Nachbestückung erst jetzt notwendig .Der Kern des Reaktors im Prater besteht aus etwa 80 Brennelementen, die einen Durchmesser von knapp vier Zentimeter und eine Länge von rund 72 Zentimeter haben. (APA/Red)

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