Sie sollen am 1. November in der U-Bahnstation Margaretengürtel den jungen Mann in einem Zug verfolgt und beim Aussteigen gegen eine Wand gedrückt und ausgeraubt haben.
Am Samstag erschienen die Vier zu einer Einvernahme in einer Polizeiinspektion. Laut ihrer Anwältin Astrid Wagner hatten sie sich jedoch bereits zwei Mal davor bei der Polizei gestellt, wurden jedoch weggeschickt. Am Samstag fand jedenfalls eine Gegenüberstellung mit dem Opfer statt, das die Männer laut Polizei eindeutig wiedererkannte. Daraufhin seien die Verdächtigen festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden.
Kritik an Vorgehen der Polizei
Wagner kritisierte das Vorgehen. “Sowohl die Veröffentlichung der Fahndungsfotos als auch die Verhängung der U-Haft stellen im gegenständlichen Fall vollkommen unverhältnismäßige Maßnahmen dar.” Sie habe nach der rund vierstündigen Einvernahme einen Enthaftungsantrag eingebracht. Fluchtgefahr sei nicht gegeben, da sich die Männer mehrmals freiwillig der Polizei gestellt hätten, zudem hätten alle vier umfassende Aussagen zu Protokoll gegeben.
Laut Polizei sind drei der vier Verdächtigen unter anderem wegen Drogen- und Eigentumsdelikten, Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie gefährlicher Drohung vorbestraft.
(APA)