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Rapid Wien will gegen Schachtar Donezk befreit aufspielen

Rapid Wien steht vor der Monsteraufgabe Schachtar Donezk.
Rapid Wien steht vor der Monsteraufgabe Schachtar Donezk. ©VIENNA.at
Am Mittwochabend trifft Rapid Wien im Ernst Happel Stadion beim Champions League-Play-Off auf Schachtar Donezk und steht vor einer Monsteraufgabe. Dennoch können die Hütteldorfer befreit aufspielen: "Wir sind krasser Außenseiter und haben wieder alles zu gewinnen", meinte Barisic am Dienstag bei der Pressekonferenz.
Pause für Verteidiger Stangl
Rapid trifft in CL auf Schachtar Donezk

“Wir wollen das unbedingt schaffen und werden alles dafür geben, damit wir mit einem guten Resultat ins Rückspiel gehen. Jeder meiner Spieler wird sich zerreißen”, versprach Rapid Wien-Trainer Barisic.

Rapid Wien will “Unmögliches schaffen”

Auf Rapid wartet im wohl ausverkauften Happel-Stadion – bis Dienstagmittag waren bereits 44.000 der insgesamt 47.500 verfügbaren Ticktes weg – allerdings eine Monsteraufgabe. “Sie haben keine Schwächen. Sie sind hinten sehr stabil und gut organisiert, und vorne sind sie gespickt mit individueller Stärke. Die Schwächen muss man also schon mit der Lupe suchen”, erklärte der Rapid-Coach zum scheinbar übermächtigen Gegner, gegen den trotzdem der nächste “große Schritt” gemacht werden soll, “um das Unmögliche zu schaffen”.

Für seine Mannschaft spreche neben der zuletzt oft bei Aufholjagden wie etwa beim 2:2 gegen Ajax Amsterdam gezeigten Moral und dem Selbstbewusstsein aufgrund der Serie von 17 ungeschlagenen Pflichtspielen vor allem eine Tatsache: “Wir können alles gewinnen. Wir können deshalb befreit aufspielen, denn wir haben unser großes Ziel Gruppenphase bereits erreicht.”

Auch Mittelfeldspieler Thanos Petsos freut sich auf das wichtige Match: “Damit geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Wenn wir am Mittwoch am Platz stehen, dann werden wir das schon richten”.

In der Meisterschaft lief es für Schachtar Donezk zuletzt allerdings mit einem 2:2-Remis bei Worskla und einer 0:2-Heimniederlage am vergangenen Freitag gegen Europa-League-Finalist Dnipro Dnipropetrowsk nicht nach Wunsch für den neunfachen ukrainischen Meister (zuletzt 2014). Doch das lag in erster Linie daran, dass seine Spieler gedanklich schon beim Rapid-Match waren, erklärte Schachtar-Trainer Mircea Lucescu.

Harte Aufgabe mit Schachtar Donezk in der Champions League

“Wie Schachtar gegen Fenerbahce gespielt hat, das war außergewöhnlich gut. Da hat man gesehen, welch unglaubliches Potenzial in dieser Mannschaft steckt”, bekräftigte Barisic, der vor allem vor den vier Offensivspielern des ukrainischen Vizemeisters warnte. “Die haben alle eine sehr, sehr hohe Qualität, sind sehr unangenehm zu spielen und können individuell ein Spiel entscheiden. Deshalb ist Kompaktheit wichtig, um 1:1-Situationen auszuschließen.”Zwei Spieler dieses gepriesenen Offensiv-Quartetts verfügen bereits über Rapid-Erfahrung. Die Brasilianer Marlos und Taison spielten schon im Herbst 2012 in der Europa-League-Gruppenphase gegen die Hütteldorfer, damals allerdings noch mit Metalist Charkiw.

Von der damaligen Mannschaft werden am Mittwochabend nur noch Kapitän Steffen Hofmann, Innenverteidiger Mario Sonnleitner und Stürmer Deni Alar, der im Heimspiel das entscheidende Tor erzielt hatte, dabei sein. Linksverteidiger Thomas Schrammel (nach Kreuzbandriss noch rekonvaleszent) fehlt dagegen. Daneben muss Barisic noch auf Zentrumsspieler Stefan Schwab (gesperrt), Außenverteidiger Stefan Stangl (Muskelfaserriss) und Stürmer Tomi (Muskelverletzung) verzichten.

(APA/Red)

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