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Rapid Wien gewann Saison-Heim-Premiere gegen SV Ried mit 1:0

Siegesstimmung bei Rapid am Samstag.
Siegesstimmung bei Rapid am Samstag. ©APA
SK Rapid Wien hat sich für das 1:6-Auftaktdebakel in Salzburg ein bisschen rehabilitiert. Die Hütteldorfer gewannen am Samstag das erste Saison-Heimspiel im Ernst-Happel-Stadion gegen die SV Ried dank eines Treffers von Deni Alar (65.) völlig verdient 1:0 (0:0).
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Rapids Sieg vor 14.200 Zuschauern hätte deutlich höher ausfallen können, doch nur Alar zeigte im Prater-Oval die nötige Abschlussstärke.

Der 24-jährige Stürmer hatte auch am Mittwoch beim 3:1-Testspiel-Sieg gegen den türkischen Topclub Galatasaray Istanbul einmal seinen Torriecher unter Beweis gestellt. Beide Mannschaften halten damit nach zwei Partien bei drei Punkten, die Rieder hatten zum Auftakt einen 3:1-Heimsieg gegen Wiener Neustadt gefeiert.

Rapid mit gutem Willem

Den Wienern war von Beginn an anzumerken, dass sie etwas gutzumachen hatten. Mit dem jungen Mario Pavelic (für Maximilian Hofmann) rechts in der Abwehr, Dominik Wydra (für Stefan Schwab) im Mittelfeld und Neo-Stürmer Robert Beric (für Lukas Grozurek) in der Startformation nahmen sie sofort das Heft in die Hand, waren aggressiv, zweikampfstark und überzeugten auch mit spielerischer Linie.

Ried-Goalie Thomas Gebauer rettete bei einem Schrammel-Abschluss mit einer Fußabwehr (3.) und parierte auch einen Wydra-Schuss aus 13 Metern (15.). In Minute 31 zog Louis Schaub auf Gebauer zu, brachte den Ball aber ebenfalls nicht im Tor unter, zudem rettete bei Pavelic’ Nachschuss Gernot Trauner vor der Linie. Im Gegenzug fanden die Rieder ihre vor der Pause einzige Möglichkeit vor, Jan Novota musste sich bei einem Murg-Schuss strecken (31.).

Torerfolge für die Wiener

Die Rapidler kamen demgegenüber weitere zwei Mal einem Torerfolg nahe. Schaub zog vorbei an Gebauer, schoss aus spitzestem Winkel aber mit dem Außenrist ins Außennetz (33.).

Kurz vor dem Pausenpfiff hatte der starke Gebauer eine kurze Schrecksekunde, wäre er doch nach einem Alar-Freistoß mit dem gehaltenen Ball beinahe im eigenen Tor gelandet (43.).

Ried konnte Spieß nicht umdrehen

Nach der Pause kamen die Innviertler besser ins Spiel, gewannen auch mehr Zweikämpfe als zuvor, deutlich gefährlicher blieben aber die Hausherren. Ein schön gesetzter Dibon-Kopfball landete an der Stange (56.), Gebauer wehrte einen Pavelic-Schuss ab (61.). In Minute 65 war der Bann aber gebrochen. Nach Vorarbeit des starken Pavelic vollendete Alar mit einem Schuss ins lange Eck.

Die Rieder konnten nicht wirklich eine Antwort geben, immerhin zweimal kamen sie aber dem Ausgleich nahe. Patrick Möschl setzte den Ball aus kurzer Distanz über das Tor (80.), ein gut angetragener Murg-Weitschuss landete knapp neben dem Gehäuse (86.).

27. Sieg für die Hütteldorfer

Die Rapidler feierten damit im 35. Liga-Heimspiel gegen Ried den bereits 27. Sieg, dabei den sechsten in Folge, und zum vierten Mal hintereinander gelang den Riedern dabei kein Tor.

Mittelfeldspieler Srdjan Grahovac, dessen Arbeitsberechtigung mittlerweile eingetroffen ist, kam bei den Gastgebern noch nicht zum Einsatz, der von Sturm Graz geholte Florian Kainz saß nur auf der Tribüne.

Das Spiel im Ticker zum Nachlesen.

(APA/Red.)

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