Bei den Hütteldorfern hieß es diese Woche Wunden lecken. Am Mittwoch wurde ein internationales Testspiel genutzt, um sich wieder Selbstvertrauen zu holen. “Wir haben das 1:6 aufgearbeitet, so ein Match schluckt man nicht so ohne weiteres, und mit dem Sieg gegen Galatasaray auch wieder Selbstvertrauen getankt”, sagte Rapid Trainer Zoran Barisic. Beim 3:1 im Prater-Oval gegen den türkischen Topclub Galatasaray Istanbul trugen sich Dominik Wydra, Brian Behrendt und Deni Alar in die Schützenliste ein.
Rapid mit neuem Selbstvertrauen
Den Schwung gelte es nun in die Meisterschaft mitzunehmen. “Wir müssen weiterarbeiten, an uns glauben und das Auftaktspiel vergessen machen”, gab Barisic die Marschroute vor. Gegenüber dem Auftakt-Debakel wird es zu Umstellungen kommen. Fix ist, dass Mario Pavelic rechts in der Viererkette für den in Salzburg auf dieser Position überforderten Maximilian Hofmann in die Mannschaft rückt. Möglich ist auch ein Einsatz von Mittelfeldspieler Srdjan Grahovac, ist seine Arbeitsberechtigung doch nun eingetroffen. Zusätzlich hat Barisic durch die abgeschlossene Verpflichtung des Grazers Florian Kainz eine Alternative mehr.
Ried vor schwieriger Aufgabe
Die Rieder bangten noch um den Einsatz des am Oberschenkel angeschlagenen Clemens Walch, sonst kann Chefcoach Oliver Glasner was die Stammkräfte betrifft aus dem Vollen schöpfen. “Uns erwartet eine schwierige Aufgabe, wir fahren aber nach Wien, um drei Punkte zu holen. Wenn wir eine Topleistung abliefern, dann traue ich uns das zu”, blickte Glasner optimistisch nach vorne. Die hohe Niederlage Rapids gegen Salzburg habe auf die Partie keinen Einfluss.”Rapid hat den Heimvorteil, und es werden sicher sehr viele Zuschauer kommen. Wir freuen uns deshalb schon sehr auf das Match”, sagte Rieds Trainer.