Wie berichtet ist im 21. Bezirk rund um die Einzingergasse ein neuer Straßenstrich entstanden. Laut Angaben der Bezirkspolitiker Hans Jörg Schimanek und Ossi Turtenwald hat sich das “Arbeitsgebiet” der Prostituierten aber mittlerweile bis in die Autokaderstraße ausgedehnt. Auch auf den Parkplatz Richtung Segelhafen und die Gebüsche entlang des Marchfeldkanals wird anscheinend ausgewichen.
Beschwerden über den Straßenstrich
Die “Straßenprostitution in Strebersdorf ufert aus”, meinen die WiFF-Politiker. Passanten und Geschäftstreibende aus dem Grätzel haben sich beschwert, sie seien von Prostituierten und Freiern angepöbelt worden, außerdem seien am Boden bereits verwendete Kondome gefunden worden.
“WiFF” hat Petition gestartet
Zunächst hatte WiFF gefordert, dass eine zeitliche Beschränkung des Straßenstrichs ausgesprochen wird. Auch Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) wollte sich für “eine örtliche Gewerbeeinschränkung für Prostitution in der Zeit zwischen 17:00 und 06:00 Uhr” einsetzen. Die Petition, die nun gestartet wurde, setzt sich jedoch für ein totales Verbot der Straßenprostitution ein. Wörtlich heißt es darin: “In Floridsdorf darf es keine Straßenprostitution geben!” Straßenprostitution führe “nachweislich zu einem deutlichen Anstieg von Gewalt- und Drogenkriminalität”, heißt es in der Petition.