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Parken in Wien: Keine Schonfrist für Parkpickerlausweitung am 1. Jänner

Am 1. Jänner tritt die Ausweitung der Kurzparkzonen in Kraft.
Am 1. Jänner tritt die Ausweitung der Kurzparkzonen in Kraft. ©APA
In Wien-Penzing gab es erneut zahlreiche Beschwerden von Anrainern in Bezug auf die Beantragung und Abholung der Parkpickerl. Ein "Murks von A bis Z" sei die Umsetzung der erneuten Ausweitung in Penzing. ÖVP und FPÖ fordern eine Übergangsfrist, um Strafen ab dem 1. Jänner zu verhindern. Bei der Polizei heißt es auf Anfrage von VIENNA.AT jedoch, dass eine Übergangsfrist nicht vorgesehen sei.
Das Pickerl von A bis Z
Neue Grenzen ab 1. Jänner

Viele erboste Bürgerinnen und Bürger haben sich schon beim Penzinger VP-Klubobmann Franz E. Lerch beklagt. Die Liste “der gesammelten Versäumnisse und Zumutunge” sei lang, heißt es in einer Aussendung am Freitag. Betroffene hätten gemeldet, dass datenschutzrechtlich bedenklich persönliche Angaben über Einkünfte eingeholt, Hauptwohnsitze an Firmenadressen angezweifelt und Zulassungsscheine, die aufgrund von kurzfristigen Übersiedlungen noch nicht umgeschrieben sind, nicht anerkannt wurden. Bei Abholung von bereits bezahlten Parkpickerln für Eltern sei zudem nach Vollmachten gefragt worden.

Keine Schonfrist für Parkpickerl in Penzing

Mitarbeiter des magistrats seien zudem nicht in der Lage gewesen, Fragen zu Wechselkennzeichen zu beantworten und hätten in diesem Zusammenhang auf den ÖAMTC verwiesen. “Statt seitens der rot-grünen Stadtregierung ein eigene Stelle einzurichten, die sich um die Abwicklung der Parkpickerlanträge kümmert, müssen die Mitarbeiter des Magistratischen Bezirksamtes die Suppe auslöffeln”, kritisiert Lerch. “Die SPÖ im Bezirk kümmert das wenig. Denn seitens des Penzinger SPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreters gibt es nur ein lapidares “da kann man nichts machen” und “dafür sind wir nicht zuständig” zu hören.”

Lerch fordert die Wiener Stadtregierung auf, die Überwachung der Zonen mindestens bis zum 7. Jänner 2013 auszusetzten. “Es gibt Familien, die auf Urlaub sind, Menschen im Spital oder auf Kur und manche, die sich mehrmals um ihr Pickerl angestellt haben und dann vor verschlossener Türe standen.” Von der Wiener Polizei, der die Organe der Parkraumüberwachung unterstellt sind, heißt es, dass in den ersten Tagen auf Information gesetzt werden soll, betont aber, dass die gesetzliche Grundlage für Strafen bestehe – nicht nur in Penzing.

Weitere Infos zum Thema Parken in Wien finden Sie in unserem Special.

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