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Papstkreuz im Donaupark am Samstag geweiht

Am 16. Juni wurderd das Papstkreuz geweiht - eine Bürgerinitiative fordert eine Offenlegung der Sanierungskosten.
Am 16. Juni wurderd das Papstkreuz geweiht - eine Bürgerinitiative fordert eine Offenlegung der Sanierungskosten. ©APA
Das Papstkreuz im Donaupark wird am Samstag, den 16. Juni 2012 feierlich von Kardinal Christoph Schönborn geweiht. Auch Bürgermeister Michael Häupl nimmt an der Zeremonie teil. Kritik gibt es derweil an der Übernahme der Sanierungs- und Erhaltungskosten des Kreuzes, das bereits seit 1983 im Donaupark steht. Eine Büergerinitiative hat sich deswegen bereits an Staatsanwalt und Rechnungshof gewandt.
Papstkreuz im Donaupark geweiht
Papstkreuz wird saniert

Nach der Sanierung im Vorjahr soll das Papstkreuz im Donaupark am Samstag, den 16. Juni2012 geweiht werden. Ab 13.30 Uhr soll dort laut Erzdiözese Wien ein “großes Fest für die ganze Familie” stattfinden. Aber nicht alle Wiener sehen diesem Ereignis so freudig entgegen.

Bürgerinitiative kritisiert Papstkreuz im Donaupark

Eine Bürgerinititative sieht in dem Kreuz ein “katholischen Prestigeprojekte, das primär geeignet ist, die Religionsfreiheit der Mehrheit der Wiener Bevölkerung zu verletzen”. Ihrer Meinung nach sollten Sanierungskosten nicht von der Stadt Wien übernommen werden.

Auch dasss das ursprünglich als temporärer Bau bewilligte Kreuz einfach “Stehen gelassen” wurde, wird von der Initiative bemängelt. Vorstand der Initiative Heinz Oberhummer dazu: “Jeder, der das Gesamtbild betrachtet, kann nur zu einem Schluss kommen: wenn es um die Interessen der Kirche geht, werden Gesetze ignoriert und keine Kosten gescheut”. Der Rechnungshof wurde nun in einem Schreiben dazu aufgefordert, die tatsächlich von der Gemeinde Wien übernommenen Kosten zu veröffentlichen.

Die Sanierung dauerte mehrere Monate. Nun steht das Wiener Papstkreuz wieder als Pilgerstätte zur Verfügung.

(SVA)

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