Nach der Sanierung im Vorjahr soll das Papstkreuz im Donaupark am Samstag, den 16. Juni2012 geweiht werden. Ab 13.30 Uhr soll dort laut Erzdiözese Wien ein “großes Fest für die ganze Familie” stattfinden. Aber nicht alle Wiener sehen diesem Ereignis so freudig entgegen.
Bürgerinitiative kritisiert Papstkreuz im Donaupark
Eine Bürgerinititative sieht in dem Kreuz ein “katholischen Prestigeprojekte, das primär geeignet ist, die Religionsfreiheit der Mehrheit der Wiener Bevölkerung zu verletzen”. Ihrer Meinung nach sollten Sanierungskosten nicht von der Stadt Wien übernommen werden.
Auch dasss das ursprünglich als temporärer Bau bewilligte Kreuz einfach “Stehen gelassen” wurde, wird von der Initiative bemängelt. Vorstand der Initiative Heinz Oberhummer dazu: “Jeder, der das Gesamtbild betrachtet, kann nur zu einem Schluss kommen: wenn es um die Interessen der Kirche geht, werden Gesetze ignoriert und keine Kosten gescheut”. Der Rechnungshof wurde nun in einem Schreiben dazu aufgefordert, die tatsächlich von der Gemeinde Wien übernommenen Kosten zu veröffentlichen.
Die Sanierung dauerte mehrere Monate. Nun steht das Wiener Papstkreuz wieder als Pilgerstätte zur Verfügung.
(SVA)