Der entsprechende Vertrag zu den Pandas, dessen Zustandekommen bereits seit längerer Zeit als sicher galt, wurde in Chengdu von Direktorin Dagmar Schratter und der China Wildlife Conservation Association unterzeichnet.
Das beinhaltet der Panda-Vertrag
“Im neuen Vertrag sind wieder alle wichtigen Punkte enthalten, die unser Pandaschutzprojekt umfasst. Wir werden weiterhin wichtige Grundlagenforschung zu den Großen Pandas betreiben, unser Fachwissen im Rahmen von Naturschutz-Management-Seminaren weitergeben und einen finanziellen Beitrag zu Erhalt und Errichtung von Naturschutzreservaten leisten”, erläuterte Schratter heute, Dienstag.
Nachdem das erste Übereinkommen mit 15. März 2013 ausgelaufen war und im Anschluss eine halbjährige Übergangsvereinbarung abgeschlossen wurde, gilt dieser Vertrag nun rückwirkend ab 15. September zehn Jahre lang. So lange ist der Verbleib des Pärchens in Schönbrunn nun wieder gesichert.
Pandas bleiben im Tiergarten Schönbrunn
“Große Pandas sind weltweit ein Symbol für den Artenschutz. Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Besucher auch in den kommenden zehn Jahren über die Lebensweise der Pandas informieren und für den Schutz dieser bedrohten Tierart begeistern können. Im Speziellen sind jedoch Yang Yang und Long Hui unseren Mitarbeitern und Besuchern ans Herz gewachsen und es ist wunderbar, dass sie auch in Zukunft eine Bereicherung für den Tiergarten Schönbrunn darstellen werden”, betonte die Direktorin.
Bestandteil des Vertrages ist auch, dass das am 14. August geborene Jungtier wie seine Brüder Fu Long und Fu Hu mindestens zwei Jahre in Wien bleiben darf. Das entspricht dem Zeitpunkt, an dem die Jungen auch im Freiland ihre Mütter verlassen und sich ein eigenes Revier suchen.
Kleiner Pandabub wurde vermessen
Bis dahin ist aber noch Zeit: Am kommenden Donnerstag wird der Pandabub drei Monate alt. Das schwarz-weiße Fellknäuel wurde am Montag erstmals vermessen. Von der Kopf- bis zur Schwanzspitze misst das Jungtier rund 60 Zentimeter und ist etwa so groß wie eine größere Hauskatze.
Im nächsten Schritt wird nun besprochen, wie die Namensvergabe für den Pandanachwuchs erfolgen soll. Entsprechend der chinesischen Tradition bekommen Baby-Pandas ihren Namen erst frühestens ab dem 100. Tag nach ihrer Geburt.
(apa/red)