Allerdings gibt es zahlreiche Theorien, die versuchen, das Wort zu erklären:
Tauftheorie:
Im Mittelalter (um das 12.Jahrhundert) wurde die Taufe zu Ostern am frühen Morgen erteilt. Dies lässt darauf schließen, dass sich das Wort Ostern entweder vom Begriff Osten, der Himmelsrichtung in der die Sonne bekanntlich aufgeht oder vom lateinischen Wortlaut albis, was so viel wie Sonnenaufgang bedeutet, ableitet.
Heidnischer Wasserritus:
Auch die nordgermanischen Sprachen kennen eine Wortfamilie, welche dem Begriff Ostern sehr nahe zu stehen scheint: ausa bzw. austr, was soviel heißt wie Wasser gießen bzw. begießen. Daraus leitete sich zudem ein heidnischer Wasserritus ab, vatni ausa genannt, von dem man auf die österlichen Taufriten zu schließen vermag, zum anderen wiederum die Morgenröte bzw. der Sonnenaufgang.
Osten und Göttin der Morgenröte:
Es existiert auch eine Theorie, die besagt, dass sich der Begriff Ostern vom althochdeutschen Ostara – zu Deutsch Osten ableitet. Denn bei den Germanen nahm Eostrae, die Göttin der Morgenröte, eine zentrale Rolle bezüglich des Frühlings, der Fruchtbarkeit und der Heiterkeit ein. Tatsächlich ist allerdings nicht bewiesen ob der Glaube an eine solche Gottheit bei den Germanen überhaupt existiert hat.
Quelle: www.ostern.at