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Pongauer im Südtiroler Ahrntal erfroren

Der Bergsteiger aus Österreich ist in Südtirol erfroren.
Der Bergsteiger aus Österreich ist in Südtirol erfroren.
Ein Bergsteiger aus St. Johann im Pongau ist in der Nacht auf Montag auf der 3.500 Meter hohen Dreiherrenspitze im Südtiroler Ahrntal in Bergnot geraten und erfroren. Der Pongauer war nur mit Turnschuhen und kurzen Hosen unterwegs.

Der Mann hatte sich beim Abstieg vom Gipfel verirrt und telefonisch Alarm geschlagen. Rettungskräfte fanden ihn gegen 2.00 Uhr, der 50-Jährige starb jedoch wenig später.

Urlauber alleine unterwegs

Wie die Finanzwache in Bruneck mitteilte, wurden die Angehörigen inzwischen benachrichtigt. Die Leiche soll obduziert werden. Die Identität des 50-jährige Bergsteiger konnte nicht sofort festgestellt werden, da der Mann keine Dokumente bei sich hatte.

Notruf kam in Salzburg an

Am Abend setzte er mit seinem österreichischen Handy einen Notruf ab, der in Salzburg empfangen wurde. Von dort wurde die Südtiroler Notrufzentrale alarmiert. Der Bergsteiger gab an, müde, aber unverletzt zu sein, seinen Standpunkt konnte er nicht genau angeben, was die Suche noch erschwerte.

Bergsteiger starb an Unterkühlung

Bergretter machten sich auf die Suche nach dem Pongauer, da wegen der Dunkelheit ein Hubschraubereinsatz nicht mehr möglich war. Als die Einsatzkräfte den Salzburger fanden, war dieser bereits in schlechter Verfassung. Er starb vermutlich an Unterkühlung. Eine Stunde lang versuchten die Bergretter vergeblich, den Mann zu reanimieren.

(APA)

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