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Österreichische Drohnen in Ukraine fliegen wieder

Drohnen waren eine Weile lang unbrauchbar
Drohnen waren eine Weile lang unbrauchbar
Nachdem Ende Oktober Störsender gegen sie eingesetzt wurden, blieben vier von der OSZE zur Beobachtung des Waffenstillstands eingesetzte Drohnen mehr als einen Monat lang am Boden. Nach Modifikationen, die vom österreichischen Hersteller Schiebel vorgenommen wurden, sind - so bestätigt OSZE-Sprecher Michael Bociurkiw - die im ostukrainischen Mariupol stationierten Drohnen nun wieder im Einsatz.


Die Drohnen vom Typ Camcopter S-100, so bestätigte Bociurkiw am Mittwoch gegenüber der APA, hätten nunmehr in den vergangenen Tagen mit ihren hochauflösenden Kameras gute Ergebnisse geliefert. Seine Mission plane, sagt er, in der nahen Zukunft von den Drohnen aufgezeichnete Bilder und Videos zu veröffentlichen. Derzeit setzten die OSZE-Beobachter die unbemannten Fluggeräte insbesondere an der sogenannten Kontaktlinie (Grenze zwischen von Ukraine und Rebellen kontrollierten Territorien, Anm.) östlich von Mariupol ein.

Nachdem sie, so betont Bociurkiw, von “militärischen Störsendern” angegriffen wurden, waren die Drohnen mehr als einen Monat lang am Boden gestanden. “Nach diesem Vorfall haben wir den Hersteller Schiebel in Österreich kontaktiert und um eine Lösung des Problems ersucht”, erzählt der OSZE-Sprecher. Es seien Modifikationen an den Drohnen vorgenommen worden und es sei zuletzt zu keinen weiteren Problemen gekommen.

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