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"ocean'sky & hammerhai": Haie ziehen aufs Dach im Haus des Meeres

Prachtvolle Haie im Haus des Meeres
Prachtvolle Haie im Haus des Meeres ©APA
Im Haus des Meeres sind ein paar neue beeindruckende Meeresbewohner zu bewundern: Unbekümmert ziehen die Hammerhaie ihre Runden im neuen Aquarium. Die neue Cafe- und Eventlocation "ocean'sky & hammerhai" im Haus des Meeres wurde am Donnerstag eröffnet.
Die Haie im Aquarium

Durch die Bullaugen am Gang und das Fenster im Liftschacht lassen sich auch die anderen Bewohner der “Fisch-WG” im Haus des Meeres, wie etwa Grunzer, Igel- und Spatenfische oder Stechrochen beobachten.

Hammerhaie und Co. zu bewundern

“Wir wollen den Eindruck vermitteln, als würden Besucherinnen und Besucher in der Karibik tauchen”, freute sich Zoodirektor Michael Mitic bei der Eröffnung des Dachausbaus im Haus des Meeres (6., Fritz-Grünbaum-Platz 1) im Esterhazypark am Donnerstag über diese “Natur aus zweiter Hand”.

Auch Vizebürgermeisterinnen Renate Brauner und Maria Vassilakou sowie Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann und viele andere waren der Einladung gefolgt, was den neu geschaffenen Veranstaltungsraum des “Ocean Sky” im elften Stock gleich bei der ersten Belastungsprobe an die Grenzen seiner Kapazität brachte.

Technische Meisterleistung im Haus des Meeres

Das neue Aquarium wurde auch deshalb geschaffen, weil jenes im Erdgeschoss bereits seit 15 Jahren den Haien Lebensraum bietet und dringend erneuert werden muss. Für die Errichtung wurde ein bestehender Schacht im Flakturm genutzt, der in Kriegszeiten als Radarsilo verwendet worden war und über die Jahre erhalten blieb.

Das neue Becken fasst 150.000 Liter Wasser, ist vier Meter tief und steht auf einer 3,70 Meter hohen Betondecke. Auch das Dach wurde erneuert: Rund 750 Tonnen Stahlbeton wurden aus dem Flakturm oben herausgeschnitten, gesichert abtransportiert und ein neues Dach errichtet.

Nächste Vision: Panoramalift

Das Haus des Meeres habe sich in den letzten 55 Jahren innen und außen vom “desolaten Kriegsrelikt zum beliebten Anziehungspunkt für BesucherInnen gemausert”. Auf zehn Stockwerken sind Tiere des Meeres und des Dschungels untergebracht. Auch auf die Erhaltung der Tiere werde großer Wert gelegt. So gibt es zum Beispiel eine Seepferdchen-Station, Seesterneschule und ein Korallenriff, in dem die Meeresbewohner gezüchtet werden.

Direktor Franz Six: “Wir werden einige Jahre für die Kredittilgung arbeiten müssen. Schließlich hat der Ausbau 3,5 Millionen Euro verschlungen und wir sind ein gemeinnütziger Verein”. Daher hoffe er auf die Genehmigung von zwei Panoramaliften, über die TouristInnen auch ohne Zooeintritt auf das Dach könnten. Derzeit steht sportlichen Menschen dafür die Außentreppe (4 Euro) zur Verfügung, über die man bis in den 9. Stock gelangt und einen guten Blick über die Stadt hat.

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