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NÖ-Wahl: NEOS zuversichtlich über Einzug in den Landtag

Collini will mit den NEOS in den Landtag einziehen.
Collini will mit den NEOS in den Landtag einziehen. ©APA/NEOS NIEDERÖSTERREICH
NEOS-Spitzenkandidatin Indra Collini ist zuversichtlich über den Einzug ihrer Partei in den niederösterreichischen Landtag. "Für mich ist klar, wir werden einziehen", so die Spitzenkandidatin.
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Die NEOS wollen bei der Niederösterreich-Wahl am 28. Jänner in den Landtag einziehen und die ÖVP-Mehrheit brechen. Dann will die pinke Partei neben dem Bund, Vorarlberg sowie Wien auch in Niederösterreich als “Reform- und Kontrollkraft” tätig sein, so Collini. Die 4,8 Prozent, die im Bundesland bei der Nationalratswahl im vergangenen Oktober erreicht wurden, sieht sie als “sehr solide Basis”. In ländlichen Regionen Niederösterreichs habe es dabei die größten Zuwächse gegeben.

NEOS wollen mit wenig Geld viel bewegen

Im Wahlkampf, der offiziell am Dienstagabend startet, wollen die NEOS laut ihrer Spitzenkandidatin “zeigen, dass man mit wenig Geld (400.000 bis 420.000 Euro nach Parteiangaben, Anm.) auch etwas bewegen kann”. Die “Material- und Plakatschlacht” von Mitbewerbern kritisiert Collini. Es sei “nicht redlich”, was die etablierten Parteien mit hart erarbeitetem Steuergeld täten.

Aus NEOS-Sicht soll aus Niederösterreich als “schönes Land” ein vor allem auch “freies Land” werden. Collini führte diesbezüglich im APA-Gespräch “frei von Schulden” oder “frei von Abhängigkeiten und Packeleien” an. Ihre Wahlkampf-Tour “Auf ein Wort mit Indra” werde 20 Stopps haben. Dazu werde es Abendveranstaltungen auch mit Parlamentariern geben.

Collini sieht NEOS als Kontrollpartei

Auf die Frage, ob die NEOS die “bessere Kontrollpartei” als die Grünen seien, verwies die Spitzenkandidatin auf den “wesentlich weiteren Fokus” der Pinken. Zudem bestehe eine “starke Achse in den Nationalrat”. In diesem Zusammenhang erinnerte Collini an eine jüngste parlamentarische Anfrage, ob mit der Hypo Niederösterreich “ein Damoklesschwert über dem Land schwebt”.

Nein sagen die NEOS zum Proporz, wo “eine Partei regiert und die anderen Parteien in der Regierung ruhig gestellt sind”. Es gebe somit “keine ernst zunehmende Kontrolle” und “keine ernst zunehmende Oppositionskraft”. Hinsichtlich der Abschaffung will Collini “dranbleiben” und “thematisieren”, was das System “für das Land heißt”.

Sammeln von Unterstützungserklärungen war “spannend”

Als “spannende Übung” bezeichnete die Spitzenkandidatin im Rückblick das Sammeln von Unterstützungserklärungen für das Antreten bei der Wahl. Dabei sei zu sehen gewesen, “wie Niederösterreich tickt”, welche Abhängigkeiten und damit verbundene Sorgen es gebe.

APA/Red.

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