1,404.450 Wahlberechtigte sind ein neuer Rekord im Land. Wie 2008 kandidieren wieder neun Parteien bzw. politischen Gruppierungen. ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne, die alle dem bisherigen Landtag angehört haben, treten ebenso wie das Team Stronach landesweit an.
Diese Parteien treten in Niederösterreich an
Die KPÖ kandidiert in 19 der 21 Wahlkreise (nicht in den Bezirken Gmünd und Waidhofen a.d. Thaya), die Mutbürger (MUT) sind in 13 Bezirken wählbar (nicht in Gänserndorf, Horn, Lilienfeld, Mistelbach, Tulln, Waidhofen a.d. Thaya, Wien- Umgebung, Zwettl). Die Christliche Partei Österreichs-Mitte Partei (CPÖMP) findet sich in den Bezirken Amstetten, Baden, Melk und Mödling auf den Stimmzetteln, die Piratenpartei nur im Bezirk Gänserndorf.
Vor fünf Jahren hatte die ÖVP ihre absolute Mehrheit auf 54,4 Prozent (plus 1,1 Prozentpunkte) ausgebaut und 31 der 56 Mandate im Landtag behauptet. Für die SPÖ setzte es mit nur mehr 25,5 Prozent (minus acht Prozentpunkte, 15 statt zuvor 19 Mandate) eine bittere Niederlage. Die 2003 auf 4,5 Prozent abgestürzten Freiheitlichen legten wieder auf 10,5 Prozent zu (sechs Mandate) und schafften überdies den Wiedereinzug in die Landesregierung. Die Grünen büßten 0,3 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent ein, behaupteten mit vier Sitzen jedoch ihren Klubstatus. (APA)