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Winter- und Erlebnispark Wien nimmt immer mehr Form an

©iconvienna
Unter der Leitung von Gerhard Hrebicek, Präsident iconvienna, wurde in den letzten drei Jahren die Errichtung des Winter- und Erlebnispark Wien für ein mittelbares Einzugsgebiet von 6,5 Mio. Menschen, einschließlich Slowakei, Tschechien und Ungarn, in Wien geplant.

Dabei handelt es sich um die weltweit einzige Schneehalle, mit bis zu 400m Länge und 100m Breite, mit Erlebnischarakter inmitten einer Großstadt, inklusive breitem Gastronomieangebot, einem großen Wellnessbereich, Funparks für Kinder und Erwachsene, Skischule und Trainingsmöglichkeiten, sowie laut derzeitiger Planung einem Design Hotel mit 150 Zimmern inklusive Konferenzangeboten. Eine optimale Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist gegeben.

Niedrigenergiehalle mit österreichischem Know how als Vorzeigeprojekt

“Das Investmentvorhaben in Donaustadt beträgt rund 100 Mio Euro, mit der Schaffung von 120 Arbeitsplätzen im Betrieb sowie ca. 300 Arbeitsplätzen in der 3 jährigen Errichtungsphase wird gerechnet. Seit 2006 arbeiten wir an diesem Projekt, Know How und Best Practice aus der ganzen Welt sind eingeflossen, nunmehr ist die Feasibility im ersten Schritt abgeschlossen. Geplante Inbetriebnahme ist Herbst 2012”, erläutert Gerhard Hrebicek, Leiter des Entwicklungsteams und selbst jahrelang als Skilehrer und Manager in der Sportartikelindustrie tätig, erste Eckdaten. “Wir wollen hier in Wien ein weiteres internationales Vorzeigeprojekt in diesem Bereich entwickeln. Architektonisch wird ein neues Wahrzeichen Wiens entstehen, aber auch im Betrieb werden wir neue Maßstäbe setzen”, so Hrebicek.

Neueste architektonische und energietechnische Konzepte beginnend bei den verwendeten Materialien bis hin zur Nutzung von Solarenergie werden gemeinsam von den Planungsunternehmen und in Zusammenarbeit mit dem Wiener Wirtschaftsförderungsfonds entwickelt. Ziel ist es die erste Niedrigenergiehalle mit synergetischen Nutzungsmöglichkeiten zu errichten.

Martin Dolezal, Präsident des Wiener Ski- und Snowboardlehrer Verbandes, Vizepräsident des VSSÖ (Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs) und Experte für Schneehallen weltweit: ” Wesentlich für den Betrieb des Winter- und Erlebnispark Wien wird das Event- und Marketingpotenzial sein, das sich durch diese Infrastruktur eröffnet. Es ist eine Chance gerade der Jugend Schnee als österreichisches Kulturgut 365 Tage im Jahr zu vermitteln. Für die Eventszene und die Wirtschaft bieten sich ungeahnte Möglichkeiten durch gleich bleibende Bedingungen 365 Tage im Jahr den Schneesport in Österreich und weltweit neu zu positionieren.

Als wichtig erachte er “die Infrastruktur selbst als Marke zu positionieren und zu entwickeln”, “daran wird gemeinsam mit dem European Brand Institute gearbeitet”. So soll ein internationales Vorzeigeprojekt entstehen sowie nationale und internationale Kooperationen mit Skigebieten (Indoor und Outdoor) geschlossen werden.

Neues Landmark für Wien entsteht

Auch seitens der Stadt Wien ist man von dem Projekt überzeugt. Skifahren und Skihüttenflair mitten in Wien werde nicht nur die Wiener sondern auch die (Kongress-)Touristen anziehen. Mit dem Winter- und Erlebnispark Wien soll eine neue Touristenattraktion im “neuen” Wien entstehen und auch Lust auf Winterurlaub in Österreich machen.

Bezirksvorsteher des 22. Bezirkes Norbert Scheed, selbst begeisterter Schifahrer: “Der Zeitpunkt ist gerade richtig. Wien braucht so eine Infrastruktur, insbesondere für den sportlichen Nachwuchs. Mit den Öffis in den Schnee soll für Wiener Kinder in naher Zukunft ganzjährig möglich sein. Winterurlaub ist für Familien immer öfter ein kostspieliges Vergnügen, im Winter- und Erlebnispark Wien sind Rodelspaß, Skifahren und Snowboarden dann wetterunabhängig und kostengünstig mit leichter, schneller Erreichbarkeit für alle möglich. Die Akzeptanz im Bezirk ist da und wir sind froh, wenn dieses Projekt in der Donaustadt entwickelt wird.”

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