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Strache-FPÖ kratzte an Haiders Rekordergebnis

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Mit Bundesparteichef Heinz-Christian Strache als Spitzenkandidaten kamen die Wiener Blauen mit rund 27 Prozent (laut Hochrechnungen) nah an das 1996 auf dem Höhepunkt der Ära Haider eroberte Rekordergebnis von 27,94 Prozent heran.
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Bei der Burgenland-Wahl und den Gemeinderatswahlen im heurigen Frühjahr hatte es so ausgesehen, als würden die Zugewinne der FPÖ abflachen. Die Steiermark- und die heutige Wien-Wahl brachten aber wieder sehr kräftige Zugewinne. In der Steiermark haben die Blauen ihren Stimmenanteil mehr als verdoppeln können – aber dort blieben sie, anders als in Wien, weit vom Rekordergebnis entfernt.

2005 hatten die Steiermark und Wien der FPÖ die letzten Stimmenanteils-Verluste gebracht; seit der Abspaltung des BZÖ und dem Ausstieg aus der Bundesregierung ging es mit den Blauen wieder aufwärts. In keinem einzigen Land haben sie es allerdings geschafft, die schweren Verluste der Jahre 2000 bis 2005 wieder aufzuholen. Aber in Wien und in Vorarlberg gelang es ihnen beinahe.

Mit der heutigen Wahl wird die Wiener Landesgruppe (laut den Hochrechnungen) auch wieder die stärkste. Vorübergehend lagen die Vorarlberger – die 2009 25,12 Prozent schafften – vorne. Die im Zugewinn erfolgreichste Landtagswahl war allerdings die in Niederösterreich im Jahr 2008: Dort vergrößerte die FPÖ ihre Wählerschaft um 155 Prozent. In der Steiermark und in Vorarlberg hat sie sich mehr als, in Oberösterreich im Vorjahr – wie jetzt in Wien – beinahe verdoppelt.

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