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Lehrer-Proteste - und Notdienste für die Schüler-Betreuung

In Wien sind an diesem Donnerstag Tausende Schüler von der "Dienststellenversammlung" der Lehrer betroffen. Notdienste sollen sich um die Betreuung der Schüler kümmern, die nun plötzlich unterrichtsfrei haben.

In den AHS entfallen heute die ersten zwei Stunden, bei den Pflichtschulen endet der Unterricht um 11.00 Uhr. In den dadurch freigewordenen Stunden diskutieren die Lehrer bei Dienststellen-Versammlungen – Streik ist der Lehrerschaft aufgrund der gesetzlichen Vorgaben nicht gestattet – ihr weiteres Vorgehen.

Kritik der Elternvertreter des Pflichtschulbereichs, wonach alles zu spät mit den Eltern abgesprochen worden sei, will Stefan Maresch von der Gewerkschaft nicht gelten lassen. Es werde Notdienste geben, bei denen sich einzelne Lehrer im Bedarfsfall um die Schüler kümmern.

Eine frühere Ankündigung für Eltern und Öffentlichkeit sei wegen der schnellen Entwicklung nicht möglich gewesen, so Maresch.

Die rund 11.700 Pflichtschullehrer Wiens werden sich in 16 zentralen Orten – etwa in Kinosälen – treffen. Die AHS Lehrer halten ihre Dienststellenversammlungen an den Schulen ab.


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