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Zivildienst auf der Donauinsel

Die sonnige Seite des Rettungsdienstes. Zum Video...

Was assoziieren sie mit dem Wort „Zivildienst“? Das Bild eines jungen Mannes im Altersheim, die Vorstellung langhaariger, arbeitsscheuer Rebellen oder dogmatischer Wehrdienstverweigerer, die Angst davor haben „richtig anzupacken“? Hoffentlich nicht! Heutzutage bietet der Zivildienst nämlich eine ganze Palette an Betätigungsmöglichkeiten, die teilweise recht unbekannt bzw. sogar exotisch sind, und trotzdem unverzichtbar für die Allgemeinheit. Vor Antritt des Wehr- oder Zivildienstes sollte man sich also überlegen, ob im breit gefächerten Spektrum der Zivi-Jobs nicht der „Traumjob“ bzw. „das kleinste Übel“ auf einen wartet.

Diesmal präsentieren wir die Tätigkeit als Rettungssanitätsgehilfe auf der Donauinsel. Der Arbeiter-Samariterbund bietet diese Zivi-Stellen im Rahmen des „klassischen“ Rettungsdienstes an. Wer sich also in Floridsdorf als Rettungs-Zivildiener meldet, hat gute Chancen (wenn nicht sogar die Pflicht), ca. 2 Mal pro Woche in einem der 4 Rettungscontainer oder einem von zwei Rettungswägen auf der Donauinsel zu „dienen“. Wer besonderes Interesse signalisiert, wird sogar öfter auf die „Insel“ geschickt.

Die Zivildiener haben stets ein wachsames Auge auf Badegäste und Freizeit-Sportler zu werfen. Die meisten Einsätze betreffen Verletzungen im klassischen Sinne, die Rettung eines Ertrinkenden ist nur in Ausnahmefällen eine Aufgabe für die Zivis, da die Feuerwehr mitsamt Wasserrettung in unmittelbarer Nähe stationiert ist. Trotzdem haben alle Zivildiener im Rettungsdienst eine große Verantwortung zu tragen, denn schnell wird die sommerliche Ruhe vom Hilferuf eines Verletzten zerstört, und ehe sich der Zivi versieht, ist er dabei, einen Verletzten in den Notarzthubschrauber zu hieven.

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