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Neues Haus des Meeres-"Pacific Eye" bietet Einblicke in neue Lebenswelt

Bei der Eröffnung des Pacific Eye im Haus des Meeres
Bei der Eröffnung des Pacific Eye im Haus des Meeres ©Günther Hulla
Im Haus des Meeres in Wien bieten sich Besuchern im siebenten Stock künftig zwei Neuheiten: Das Neuguinea-Paludarium wurde vergrößert, im Aquarium "Pacific Eye" kann man in die Welt des seltenen Brauntangwaldes eintauchen.
"Pacific Eye" eröffnet
Besucherrekord verzeichnet

Bei dem fast kreisförmigen Aquarium ragt eine Linse aus der Wand, wodurch die Bewohner des Beckens besser zu sehen sind.

Neue Einblicke im Haus des Meeres

“Wir haben uns überlegt, neue Einblicke zu schaffen. Wir haben viele gerade Scheiben im Haus und deshalb dachten wir uns, wir machen einmal etwas ganz anderes”, erklärte Hans Köppen, Geschäftsführer der BetriebsgesmbH des Meeresaquariums, die spezielle Bauweise der neuen Attraktion bei der Eröffnung am Donnerstag. In dem Becken tummeln sich unter anderem ein orangefarbener Riesen-Riffbarsch, kalifornische Glatthaie, einige Stierkopfhaie, Seesterne und Erdbeer-Korallenanemonen. “Damit wird das Haus des Meeres noch einmal mehr zum Besuchermagneten”, freute sich Mariahilf-Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ).

Aquarium setzt auf neue Technik

“Ich bin schwer beeindruckt von der Technik, die bei diesem Aquarium angewendet wurde”, zeigte sich Rumelhart vom Beckenvolumen von 17.000 Litern und der Ansichtslinse mit etwa 180 Zentimetern Durchmesser begeister. Das seltene Ökosystem des Brauntangwaldes (auch Kelpwald genannt), das im Pacific Eye beherbergt ist, kommt vor allem an den Küsten Westaustraliens, Kaliforniens und Südwestafrikas vor. “Es ist wirklich eine tolle neue Attraktion. Ich finde es einfach wichtig, dass wir den Menschen Natur und Wissenschaft näher bringen und das Haus des Meeres macht hier wirklich einen tollen Job”, sagte die Wiener Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ), deren Patenkinder – zwei Stierkopfhaie – am Tag der Eröffnung in das Aquarium eingesetzt wurden.

Beeindruckend: Neuguinea-Paludarium

Das bereits bestehende Neuguinea-Paludarium (eine Mischung aus Terrarium und Aquarium) wurde ebenfalls im siebenten Stock gänzlich neu und doppelt so groß wie ursprünglich errichtet. Die Tierwelt in der Anlage blieb unverändert, nach wie vor bietet sich den Besuchern ein Ausschnitt aus einem Regenwald Neuguineas. Der Landteil des Paludariums wird von grünen Baumpythons bewohnt, der Wasserteil beherbergt Regenbogenfische.

Die Kosten des Urwaldes belaufen sich laut Angaben des Haus des Meeres auf insgesamt 285.000 Euro. In sieben Monaten wurden die neuen Anlagen erbaut, insgesamt fassen sie über 100.000 Liter.

(apa/red)

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