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Neues Glücksschwein führte VEU zum Derbysieg

©Luggi Knobel
Das neue Maskottchen hat der VEU Fanklub Südchaos im Schlager gegen Lustenau den 4100 Fans präsentiert und der Glücksbringer führte Maier und Co. zum Derbyerfolg.
Best of VEU und EHC

Mit einem 7:5 Sieg über den EHC Lustenau sicherte sich die Mannschaft von Headcoach Michael Lampert wichtige Punkte im Prestigederby und konnte so auch die Tabellenführung erfolgreich verteidigen. Vor 4000 Eishockeyfans begann die VEU recht nervös und im Spielaufbau ein wenig unkonzentriert. Der EHC wirkte in dieser Phase entschlossener und fand schneller ins Spiel. Im ersten Powerplay brachten sich die Sticker durch Toni Saarinen mit 0:1 in Führung. Dieser Gegentreffer erweckte in den Gastgebern mehr Initiative und so kamen auch die Feldkircher vermehrt zu Chancen. Es dauerte aber bis zur dreizehnten Spielminute ehe Daniel Fekete im Powerplay der Ausgelich gelang. Doch kaum war das Spiel wieder freigegeben schlugen die Lustenauer Löwen zurück und gingen durch Fritz abermals in Führung. Noch vor dem ersten Seitenwechsel gelang den Montfortstädtern aber erneut der Ausgleich. Martin Mairitsch spielte die Lustenauer Hintermannschaft schwindlig und überspielte unter dem Jubel der Fans auch den EHC Goalie gekonnt.

Das Mitteldrittel gehörte klar den Hausherren. Michael Lampert dürfte in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben. Die VEU Cracks erhöhten den Druck auf das gegnerische Tor. Die Gäste wussten sich oft nur mit unerlaubten Mitteln zu helfen, was Strafzeiten zur Folge hatte. Zur Spielmitte konnte Patrick Maier im Powerplay dann die Führung erzielen. Nur zweieinhalb Minuten später legte Kevin Puschnik in doppelter Überzahl einen Treffer nach. Kurz danach konnte allerdings Kondrats eine Unkonzentriertheit in der Defensive der VEU zum Anschlusstreffer nutzen. Da aber dem EHC kurz vor Drittelende ebenfalls ein grober Verteidigungsschnitzer passierte, konnte Kevin Puschnik über seinen zweiten Treffer jubeln und die Heimmannschaft mit einem zwei Tore Vorsprung in die zweite Pause gehen.

Im Schlussabschnitt startete erneut die VEU besser und ließ dabei einige gute Chancen ungenützt. So kam es das der EHC durch einen kuriosen Treffer von Barney nochmals herankam und das Spiel wieder auf des Messers Schneide stand. Der EHC witterte seine Chance und warf alles nach Vorne. Mit einem klassischen Konter konnten Draschkowitz und Essmann in einer 2:1 Situation sowohl den EHC Verteidiger als auch Patrick Machreich überwinden und auf 6:4 erhöhen. Die Lustenauer mussten nun noch mehr Risiko nehmen und fingen sich drei Minuten vor dem Ende ein weiteres Kontertor ein. Diesmal war es Diethard Winzig der seine Visitenkarte zur endgültigen Entscheidung im EHC Tor deponierte. Der Treffer von Wilfan zur vor Spielende war nur noch Resultatskosmetik.

Die Feldkircher Mannschaft ließ sich nach diesem verdienten Sieg in der gut gefüllten Vorarlberghalle feiern. Aber lange Zeit sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen haben die Schützlinge von Michael Lampert nicht. Denn schon am Sonntagnachmittag wartet mit dem EK Zell am See der nächste schwere Gegner auf den Tabellenführer. Bei diesem Spiel haben alle Maskierten freien Eintritt.
Die Eisbären waren am Samstag auswärts in Jesenice im Einsatz und gaben sich bei den starken Slowenen erst in der Overtime geschlagen. Die VEU dürfte also vorgewarnt sein. Will man sich allerdings nicht um die Früchte des Derbysieges bringen, sollte auch gegen die Eisbären ein Punktgewinn das Ziel sein. Sicherlich kein leichtes Unterfangen gegen die erstarkten Pinzgauer.

Lorenz Lift VEU Feldkirch – EHC Alge Elastic Lustenau 7:5 (2:2, 3:1, 2:2)
Feldkirch, Vorarlberghalle, 4073 Zuschauer
Torfolge: 0:1 Saarinen (3 PP1), 1:1 Fekete (13 PP1), 1:2 Fritz (13), 2:2 Mairitsch 18), 3:2 Maier (30 PP1), 4:2 Puschnik (33 PP2), 4:3 Kondrats (35), 5:3 Puschnik (40), 5:4 Barney (45), 6:4 Essmann (48), 7:4 Winzig (57), 7:5 Wilfan (59)

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