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NEOS wollen bei NÖ-Wahl das "alte, verkrustete Machtsystem aufbrechen"

NEOS-Spitzenkandidatin Indra Collini beim Wahlkampfauftakt in Niederösterreich
NEOS-Spitzenkandidatin Indra Collini beim Wahlkampfauftakt in Niederösterreich ©APA
Auch die NEOS sind offiziell in den Landtagswahlkampf in Niederösterreich gestartet. Das Motto lautet hierbei "Bewegung für Niederösterreich", bei dem Spitzenkandidatin Indra Collini das "alte, verkrustete Machtsystem aufbrechen" will.

Die “Auf ein Wort mit Indra”-Tour beginnt am Mittwoch.

NEOS wollen in Niederösterreich “altes, verkrustetes System aufbrechen”

Dem von der Band “Wahlfreiheit” musikalisch begleiteten Auftakt in der Stadtgalerie Mödling wohnten u.a. auch NEOS-Vorsitzender Matthias Strolz (“Bund und Land sind im Wahlkampf gemeinsam unterwegs”, sagte Generalsekretär Nikola Donig) und die niederösterreichischen Abg. Niki Scherak sowie Douglas Hoyos bei. Die Pinken seien “auf allen Ebenen der politischen Arbeit angekommen”, strich Collini die funktionierende Zusammenarbeit mit den Gemeinden und dem Parlamentsklub heraus. Die NEOS würden im Nationalrat, in Vorarlberg und Wien sowie in vielen Gemeinden in Niederösterreich zeigen, “dass nur wir als junge Bewegung echte Kontrollkraft und Reformmotor sein können”. Nach dem 28. Jänner soll das auch im Landtag in St. Pölten der Fall sein.

“Mein Markenzeichen ist der Vorarlberger Dialekt, aber Niederösterreich ist meine Heimat geworden”, sagte Collini beim Auftakt. Sie kritisierte einmal mehr, dass “der höchste Berg in Niederösterreich, der unserer Zukunft im Weg steht”, der acht Milliarden Euro hohe Schuldenberg sei. Niederösterreich sei ein schönes Land, es sei aber “nicht alles Gold, was glänzt”.

Bei “Auf ein Wort mit Indra” mit der Spitzenkandidatin sprechen

Die Spitzenkandidatin will bis zum Wahltag bei 20 landesweiten Terminen (“Auf ein Wort mit Indra”) mit Bürgern darüber sprechen, “was für sie Freiheit und Enkelfitness bedeuten und wo sie den größten Bedarf an einer starken Opposition und Kontrolle sehen”. Bei ihrer Tour wird Collini nach Parteiangaben von regionalen Kandidaten und Gemeinderäten ebenso unterstützt wie von pinken Nationalratsabgeordneten.

Strolz betonte in Mödling, den “Doppelpass Bund – Bundesländer” stärken zu wollen. Immerhin stünden 2018 vier Landtagswahlen an. Niederösterreich sei dabei die “Ouvertüre”. Es sei “wichtig, dass wir hier gut Wurzeln schlagen”, erinnerte der NEOS-Chef an das Ziel, “bis 2030 eine Million Menschen hinter uns zu versammeln”. Forderungen der NEOS: “Geld für Bildung statt Parteien”, “Partei-Förderung halbieren” oder “Keine neuen Schulden”. “Neue Politik rein, alter Trott raus” oder “Kontrolle rein, Packelei & Willkür raus” lauten Botschaften auf den Wahlplakaten. Als letzte Partei steigt die FPÖ offiziell in den niederösterreichischen Wahlkampf ein. Der Auftakt findet am Samstag im Rahmen des Neujahrstreffens in der Pyramide Vösendorf statt.

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(APA/Red.)

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