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Nach Umbau: Kein Trend zur Absiedelung von Mariahilfer Straße erkennbar

Die Mariahilfer Straße-Umsätze hinken noch nach
Die Mariahilfer Straße-Umsätze hinken noch nach ©APA (Sujet)
Entgegen aller Unkenrufe: Keinen Trend zur Schließung von Geschäften kann der Handelsexperte des Immobilienmaklers CBRE Österreich, Walter Wölfler, nach dem Umbau der Wiener Mariahilfer Straße sehen.

Neben der Absiedelung der US-Modekette Forever21 stehen derzeit laut Medienberichten weitere zehn Shops in der beliebten Wiener Einkaufsstraße leer. So wird etwa auch Betten Reiter in das sanierte Stafa-Gebäude umziehen. Die Forever21-Filiale sei “zu groß, zu teuer und deshalb nicht wirtschaftlich” gewesen, meinte Wölfler am Montag bei einem Pressegespräch auf Journalistenfragen.

Viele Kunden flanieren nur auf der MaHü

Nach dem der Umbau der Einkaufsstraße nunmehr fertig sei, würden auch die Frequenzen wieder steigen und teilweise schon das Niveau von vor dem Umbau erreicht haben. “Die Umsätze brauchen da noch”, sagte Wölfler. Viele Kunden würden auf der Einkaufsstraße “nur flanieren”.

Ein Vorteil des Umbaues sei, dass nunmehr beide Seiten der Straße gleichwertig geworden seien, die Verteilung der Geschäfte sei besser geworden, auch mit der Sanierung des Stafa und dem geplanten Ikea am Westbahnhof. Dieser sollte generell zusätzliche Frequenzen bringen, weil er es schaffe, auch Leute von weiter her anzuziehen. Damit entstünden Synergieeffekte für die gesamte Einkaufsstraße.

 Umbau: “Großer Sportler” funktioniert auf der Mariahilfer Straße

Was auf der Mariahilfer Straße abgehe, sei ein “großer Sportler”. Die Höhe der Mieten sei aber für normale Sportgeschäfte nicht bezahlbar, meinte Wölfler.

Generell sei der Umbau aber positiv verlaufen, es werde aber noch Zeit brauchen, bis die Geschäfte wieder ganz normal laufen. Er sehe aber keine große Dramatik. Ein großer Nachteil seien aber noch immer die Querungen.

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(apa/red)

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