Die Vorstandssitzung ist für den späten Nachmittag anberaumt. Als Varianten für die Regierungsarbeit in den nächsten fünf Jahren bleiben nur die Fortführung der Koalition mit den Grünen oder eine Zusammenarbeit mit der ÖVP. Denn eine Regierung mit der FPÖ hatte Häupl im Vorfeld ebenso ausgeschlossen wie eine Dreierkoalition unter Einbeziehung der NEOS. Parallelverhandlungen will man jedenfalls nicht führen. Im Zuge der Regierungsbildung gilt es auch als wahrscheinlich, dass Ressorts neu verteilt und Sachbereiche wandern werden.
Koalitionsmöglichkeiten
Vermutet wird, dass die Sozialdemokraten sich dafür entscheiden werden, mit der grünen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und ihrem Team in Verhandlungen zu treten. Rot-Schwarz ist allein aufgrund der Mehrheitsverhältnisse weniger wahrscheinlich: Mit der ÖVP ginge sich zwar auch eine Koalition aus, diese hätte jedoch nur einen minimalen Überhang von einem Mandat.
Alles Weitere – also das Aussehen der künftigen Stadtregierung – steht noch völlig in den Sternen. Häupl hat jedoch bereits eine Neuverteilung der Ressorts in den Raum gestellt.
(apa/red)