Wann der Verdächtige aus dem künstlichen Tiefschlaf erwachen wird, ist noch nicht absehbar, so Staatsanwaltsprecher Thomas Vecsey im Gespräch mit VIENNA.AT am Montagnachmittag. Der 43-Jährige war nach der Tat aus dem Fenster der Wohnung im dritten Stock gespungen und hatte sich dabei schwer verletzt. Er soll ein Schädel-Hirntrauma und mehrere Brüchen an den Beinen erlitten haben. Seitdem befindet er sich auf der Intensivstation und konnte noch nicht vernommen werden.
Noch kein Obduktionsgutachten nach Beziehungsdrama
Die 28-jährige Frau verstarb auf dem Weg ins Spital, nachdem ihr mehrere Stichverletzungen im Brustbereich zugefügt worden waren. Das Obduktionsgutachten ist jedoch noch ausständig, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Das Paar hatte sich getrennt und zu einer Aussprache getroffen, als es zum Streit kam. Mit einem Taschenmesser stach der Mann auf sein Opfer ein, das wenige Stunden später im Spital verstarb.
Die vierjährige Tochter der beiden musste die Tat mitansehen und wurde zunächst der Großmutter übergehen. Danach wurde sie in ein Krisenzentrum überstellt: “Sie fühlt sich wohl und spielt mit den anderen Kindern”, so eine Sprecherin der Wiener Polizei.