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Mordprozess in Wien: Entflohener Häftling erstach Vater der Ex-Freundin

Im August 2012 soll der entflohene Häftling einen Pensionisten getötet haben.
Im August 2012 soll der entflohene Häftling einen Pensionisten getötet haben. ©APA
Weil er im August 2012 den Vater seiner Ex-Freundin in Wien-Mariahilf erstochen haben soll, muss sich ein 37-Jähriger ab Dienstag vor dem Wiener Landesgericht verantworten. Er war damals aus der Justizanstalt Simmering entflohen und habe im Streit mit dem 72-jährigen Pensionisten "Rot gesehen".
Pensionist im Streit getötet
Verdächtiger nach Leichenfund festgenommen
Wie konnte Häftling fliehen?
Tatwaffe aus Gefängnisküche
Bilder vom Tatort

Der Angeklagte war aus der Justizanstalt Wien-Simmering geflohen, indem er sich aus dem zweiten Stock abseilte. Danach hatte er versucht, Kontakt zu seiner Ex-Freundin und dem gemeinsamen Kind aufzunehmen. In der Wohnung des 72-Jährigen vermutete er Mutter und Kind, traf dort aber nur den “Schwiegervater” an, der ihm klarmachte, dass seine Tochter nichts mehr von ihm wissen wollte. Der 37-Jährige stach daraufhin auf den Pensionisten ein, der seinen Verletzungen erlag. Nach einer kurzen Flucht nach Tschechien mit dem Auto seines Opfers kehrte der Mann nach Wien zurück, wo er über ein Handy geortet und verhaftet wurde.

Laut Verteidiger Nikolaus Rast wird sich sein Mandant tatsachengeständig verantworten, aber auf Totschlag plädieren. (APA)

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